Von: luk
Bozen – Der meteorologische Trend in Südtirol zeigt auch im Juni keine Besserung. „In diesem Jahr war bisher jeder Monat zu nass und auch der Juni bildet keine Ausnahme. Vom 1. bis 23. Juni hat es bereits 20 Prozent mehr geregnet als normalerweise im gesamten Monat“, berichtete Meteorologe Dieter Peterlin.
Ausblick auf die Woche. Es wird wärmer, länger stabiles Sommerwetter ist aber auch weiterhin nicht in Sicht. Neben sonnigen Abschnitten gibt es jeden Tag auch Regenschauer, mal mehr (Dienstag und Mittwoch), mal weniger (Donnerstag und Freitag).
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) June 24, 2024
Die Region Südtirol erlebt eine feuchte und vergleichsweise kühle Witterung. „In den letzten Wochen und Monaten gab es selten ein stabiles Hochdruckgebiet. Der Alpenraum und speziell die Südseite der Alpen waren häufig von einer feuchten Westströmung vom Atlantik oder einem Italientief beeinflusst“, erklärt Peterlin. Im Gegensatz zur Alpennordseite, beispielsweise in Österreich, ist es in Südtirol feuchter und kühler.
Heuer war bisher jeder einzelne Monat zu nass, vor allem Februar, März und Mai. Und auch der Juni ist keine Ausnahme, alleine bis heute hat es schon 20 % mehr geregnet als normalerweise im gesamten Monat. Und nächste Woche weitere Regenschauer, die meisten Dienstag und Mittwoch.
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) June 23, 2024
Die drängende Frage bleibt: Wann wird das Wetter endlich stabil und sommerlich? Peterlins Antwort ist eher ernüchternd: „Es wird zwar wärmer, aber ein länger anhaltendes Sommerwetter ist weiterhin nicht in Sicht. Neben sonnigen Abschnitten gibt es täglich auch Regenschauer – mal mehr, wie am Dienstag und Mittwoch, mal weniger, wie am Donnerstag und Freitag.“
Für die Landwirte sind das keine guten Aussichten: Sie benötigen dringend stabiles Wetter für die Heuernte. Auch Sommer- und Sonnenliebhaber müssen weiter auf eine nachhaltige Wetterbesserung hoffen.