Von: luk
Bozen – In der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen ist ein deutlicher Rückgang bei Blitzer-Strafen festzustellen. Das schlägt sich auch auf die Kassen der Gemeinde durch.
Von den mehr als fünf Millionen Euro, die die Stadt Bozen im Jahr 2023 durch Verkehrsbußgelder eingenommen hat, stammt nur ein Teil von Geschwindigkeitsüberschreitungen, die durch Autovelox-Blitzer erfasst wurden. Mittlerweile tendieren diese gegen null, nachdem Verkehrsminister Matteo Salvini ein Dekret herausgebracht hat, dass diese Form der Geschwindigkeitsüberwachung erst ab Tempo 50 zulässt.
Die Stadtverwaltung ist besorgt: „Die ausbleibenden Einnahmen sind ein großer Verlust für die städtische Kasse“, betont Stadtrat Stefano Fattor. Er gibt dem Verkehrsminister Matteo Salvini die Schuld: „Seine Politik hat fast alle Geschwindigkeitskontrollen in der Stadt lahmgelegt.“
Während viele Autofahrer den Rückgang der Bußgelder als positiv bewerten, hatten die Einnahmen aus Geschwindigkeitskontrollen in den letzten zehn Jahren erheblich zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur beigetragen. „Nach dem Gesetz müssen alle Einnahmen aus diesen Bußgeldern in die Verkehrssicherheit fließen“, erklärt der Kommandant der Stadtpolizei, Fabrizio Piras. Die Gelder wurden für die Erneuerung und Modernisierung von Verkehrsschildern und -anlagen verwendet. Ein weit verbreiteter Irrglaube, dass die Bußgelder zur Sanierung des kommunalen Haushalts eingesetzt werden, sei falsch, fügt er hinzu.
Im nächsten Jahr wird der Stadtrat bei der Planung neuer Sicherheitsmaßnahmen deutlich weniger Mittel zur Verfügung haben. Die Stadt hatte geprüft, die innerstädtische Höchstgeschwindigkeit von 40 auf 50 km/h zu erhöhen, um das Verbot von Autovelox-Blitzern unter 50 km/h zu umgehen, das Salvini durchgesetzt hat. Doch große Hoffnungen auf Veränderungen macht man sich nicht.
Als Konsequenz werden in den kommenden Wochen 14 der 16 orangefarbenen Säulen, die für Blitzer bei 40 km/h vorgesehen waren, abgebaut und eingelagert. Die verbleibenden beiden Anlagen für 50 km/h werden vermutlich durch neue Geräte ersetzt. Gleichzeitig bereitet die Stadt laut Zeitung Alto Adige die Genehmigung für zwei feste Blitzer vor – einer soll in der Eisackuferstraße und der andere in der Galileistraße installiert werden. Diese werden auf erhöhten Positionen angebracht, gut sichtbar und deutlich ausgeschildert sein, wie es das Gesetz vorschreibt.
Derzeit erfolgt die Überwachung der Geschwindigkeit in der Stadt nur durch mobile Blitzer, die von Polizeibeamten bedient werden. Diese werden täglich für einige Stunden an wechselnden Standorten eingesetzt.
In einem kürzlich veröffentlichten Bericht wurde offengelegt, wie viel die Gemeinden Südtirols im Jahr 2023 durch Verkehrsbußgelder eingenommen haben. An der Spitze steht Bozen, wo die meisten Bußgelder durch Parkverstöße in den blauen Zonen verhängt wurden. Etwa 14.749 Verstöße wurden in der “ZTL” (verkehrsberuhigte Zone) erfasst, und 12.402 durch Kameras an Ampeln, die ein Durchfahren bei Rot festhalten. Nur etwas mehr als 1.000 Strafen wurden durch Blitzer verhängt.
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53 Kommentare auf "Rückgang bei Blitzer-Strafen: Bozen ist besorgt"
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Wieso besorgt?
Das ist doch ein gutes Zeichen wenn sich die Leute an die jeweiligen Geschwindigkeitsbegrenzungen halten?
ODER GEHT ES DOCH NUR UMS ABZOCKEN?????😯
Wenn man nicht blitzen kann dann gehen die Sanktionen logischerweise zurück
Wäre das der Fall, wäre deine Aussage absolut korrekt. Aber das passiert halt nicht, es darf nur nicht mehr kontrolliert werden.
Die Strafen gehen nicht zurück, weil sich die Leute an die Begrenzungen halten. Artikel gelesen?
Die Leute überschreiten gleich weiter, aber man darf ja nicht mehr blitzen unter 50.
Ich finde dieses populistische Dekret lächerlich, wie kann man einschränken wie man Regeln überprüft.
Trotzdem, wenn die Stadt besorgt über Einnahmen ist, anstatt Sicherheit dann geht schon vieles schief…
Lassen wir das Geld beim Bürger! Staat, Land und Stadt Bozen haben eh schon zuviele Steuergelder!
Was machen die mit den SteuergelderN?
Das bestätigt das es nicht als Erziehungsmassnahme gilt die Fahrer zu strafen, sondern als Abzocke!
Warum? Artikel nicht gelesen?
“innerstädtische Höchstgeschwindigkeit von 40 auf 50 km/h erhöhen”, damit Bußgelder dann für die Sicherheit eingesetzt werden können… Blöder geht’s nimmer
Das ist der Beweis, dass es in erster Linie um die Geldeinnahmen und nicht um die Verkehrssicherheit geht!
…deutlicher Rückgang bei Blitzer-Strafen festzustellen.
Das sollte eigentlich ein positives Zeichen sein,aber stattdessen denkt man-und das ist der Beweis- nur daran soviel wie möglich abzuzocken!
Wenn man an Möglichkeiten eingeschränkt wird dann ist es ja logisch dass im gleichen Moment die Strafen für das Vergehen weniger werden
Bitte den Text richtig lesen. Es gibt weniger Strafen, weol man für Begrenzungen unter 50 nicht mehr blitzen darf und nicht weil sich auf einmal alle plötzlich brav auf die 30er Zonen halten. Aber in einer Stadt für Menschen braucht es entschleunigte Zonen!
Der Rückgang wurde ja nicht durch besonneneres Fahren bedingt, sondern durch Abschaffen der Kontrollen.
Was genau ist daran positiv?
Ist kein positives Zeichen. Artikel nicht gelesen?
dann bestätigt dies also alle die behaupten dass die strafen nur abzocke sind? 🤔
Nein. Es bestätigt dass viele den Zusammenhang nicht verstehen
Warum? Vielleicht mal den Artikel lesen…
“Abzocke mit italienischen Verkehrsstrafen”
https://help.orf.at/stories/3212844/
Wenn man die gebetsmühlenartigen Beschwichtigungen anhört, dass allein um die Verkehrsicherheit geht? Nicht um die Einnahmen, was nun?
Also doch abzocke am bürger…. Für volle gemeindekassen…. es hot olm geheißen…. na na.. do bleibt nix übrig.. geht alles für spesen auf….
was denkt sich die Gemeinde Bozen überhaupt?
die Blitzerstrafen sollen doch nicht zur Sanierung der Gemeindekasse dienen sondern der Verkehrserziehung!!
so wurde es zumindest immer behauptet…
Wenn du den Artikel gelesen hättest…
Also werden die Böitzer zur aufbesserung der Gemeindekassen verwendet und nicht zur Verkehrssicherheit…
Nein, steht ja im Artikel.
besorgt um die leeren kassen? das glaube ich nicht! es hat doch immer geheißen, daß es sich um sicherheitsrelevante einrichtungen handelt-böse mutmaßungen der abzocke- (auffüllen des gemeindesäckerl) wurde stets ausgeschlossen!
Eben hota gsog, es geht la um die Kasse… des holn sie sich schun onderweitig… nur keine Sorge, nua steig hot af uamo aso stillschweigend die Müllgebühr😅
Jo wia ? Bis iats isch jo olm scheinheilig behauptet gworden dass die Einnahmen der Radarkontrollen nit schun fix für die Aufbesserung der Gemeindekasse eingeplant isch. 🤣
Artikel lesen, wie wärs?
Die Argumentation der Stadt Bozen ist absurd. Denn wenn, müsste sie erklären die Sicherheit auf den Strassen ist si nicht mehr gewährleistet aber dich nicht es fehle jetzt am Geld. Worum geht es dann, die Sicherheit oder das Geld?
Würden alle die Regeln einhalten würden sie ohnehin nichts verdienen.
Am Ende füttert der Bürger ganz freiwillig due Kassen. Grins
…fongs mol un die gonzen “handy am ohr fohrer” zu filtzn und die gonzen radlfohrer/scooterfohrer de be der roaten ompel seelenruhig durchfohren…kimp geld genua zomm…ober logisch isch sell unstrengender firs personal……
Das passiert auch wenn man es sieht. Es kann icht an jeder Ecke ein Polizist stehen
@faif
genau, die Radlfahrer mal ordentlich kontrollieren.
In der sogenannten Fussgängerzone sind die Radlfahrer mittlerweilen schlimmer als die Bettler.
Und wer mit Kind rote Ampel, Stop- oder Vorfahrtsschilder überfährt oder abends ohne Licht unterwegs ist das Doppelte.
de orme orme gemeindepolizei , iatz kennense nimmer soffl die beasn autofohrer melchn.
sollte mon vielleicht a spendnkonto autian ??
maaa … man kannt jo in de, jetz jo eh nutzlosn, blitzerkastn an schlitz schneidn und mit aufkleber “almosn-somml-büchsn für de orme gemeinde bozn” versehen ….
Arme Gemeinde, mir kommen die Tränen.😭
Wenn die Gemeinde andere Steuern erhöhen müssen kommen Dir erst Recht die Tränen.!
Das heißt, dass die Verwaltung mit dem vorhandenen Budget nicht umgehen kann. Deshalb ist sie auf diese zusätzliche Einnahme, teils Bürgerabzocke, angewiesen.
@gutergeist
es würde schon genügen, wenn sich die Gemeinde in Zukunft hirnrissige Plakataktionen sparen würden (könnt ihr noch an die rosa gepolsterten Laternenpfahle erinnern?)
stimme dir voll zu, würde das wort teils weglassen.
Diese Einnahme kommt nicht in die allgemeine Gemeindekasse.
Ach so das Geld fehlt der Gemeinde!Und ich habe immer gedacht,daß es ihnen um die Sicherheit im Straßen verkehr geht!Dann gehts also doch nur ums Geld wie immmer!
achso, dürfte kein Problem sein, es ging ja nie um Kasse machen, oder doch?
Keine Ahnung soll man jetzt lachen oder weinen?
Mir kannten Bozen jo a uanfoch einzäunen und als aufgegeben betrachten.
Bussen die nicht stattfinden, sind keine Verluste, ausser man hat das Bussverfahren in das Budget eingeplant, was heisst der Uniformierte MUSS Bussen ausstellen……ob das gut raus kommt?
Nun würde mich interessieren, ob in den letzten Jahren aufgrund dieser Änderung von Salvini auch mehr Unfälle verursacht wurden.
Wenn nicht, dann mache ICH mir wirklich große Sorgen, denn dann würde es eindeutig auf der Hand liegen, dass es bei den Strafen nur um die Erhaltung unseres hochbetuchten Apparats ginge und nicht um den Schutz der Bevölkerung, so wie es eigentlich sein sollte.
Ersch blitzn und obschreckn und wenn jeder sich an die regeln holtet plearn wegn geld sette kasper
Also wars doch vor allem Abzocke um Kasse zu machen. Pfui.
Jetzt ist es bestätigt es war reine Geldbeschaffung was jetzt fehlt sind Gelder um die Blödsinn gewisser Politiker zu finanzieren
naaaa …. in bozn lossn sich de bestn melkküha nimmer melkn,🥴😬😜…
so a pech aber auch …😰🥺🤭!
De speedcheck Boxen hobn sie eh zu 90% net legal benutzt.
Beamter muss anwesend sein,und die Autofahrer sind anzuhalten nach der Geschwindigkeitsübertretung usw.
Huckn in der Polizeistation und holn dornoch die Kamera wieder…