Von: mk
Bozen – Anlässlich des Jahrestages seines Dienstantritts als Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes hat Christian Kofler die Vertreterinnen und Vertreter der Medien heute zu einem Pressefrühstück und zum Informationsaustausch eingeladen.
„Dieses Pressefrühstück soll keine Einwegkommunikation sein, sondern ist vielmehr als Informationsaustausch gedacht“, unterstrich Christian Kofler bereits zu Beginn gegenüber den zahlreich erschienenen Medienvertreterinnen und -vertretern. Gleichzeitig bedankte er sich für die gute Zusammenarbeit und dafür, dass die Medien dafür sorgen, dass wichtige Informationen des Sanitätsbetriebes an die Bürgerinnen und Bürger herangetragen werden und diese rechtzeitig über Veränderungen und Neuigkeiten informieren.
„Es war ein Jahr geprägt von Herausforderungen“, fuhr Kofler fort. „und wie Sie sich vorstellen können, sind meine Arbeitstage in diesem Jahr noch länger geworden.“ Es sei aber gelungen, den großen Tanker Sanitätsbetrieb stabil zu halten und auf Kurs zu bringen. Die Zusammenarbeit zwischen den Gesundheitsbezirken selbst sowie zwischen Direktion und Gesundheitsbezirken sei gut und nun auch enger geworden. Er habe mittlerweile das Gefühl, dass alle gemeinsam in eine Richtung arbeiten. Danach gab Kofler einen Überblick über die Projekte, die im vergangenen Jahr angestoßen wurden und was für die Zukunft geplant und umgesetzt werden soll.
Dabei blieben die Bereiche, die für ihn von Beginn an wichtig waren, die gleichen. Einmal sei das die Wohnortnahe Versorgung. Der Ausbau ambulanter und telemedizinischer Angebote sei essenziell, um eine effiziente und bürgernahe Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. Hier müssen wir neue Lösungen suchen und finden“, so Kofler. Ein weiterer wichtiger Punkt sei die Digitalisierung. Diese sollte kein Hindernis, sondern eine Erleichterung für Patientinnen und Patienten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sein. Projekte wie die elektronische Gesundheitsakte seien zentrale Bestandteile dieser Entwicklung. „Im nächsten Jahr wird die Einführung eines einheitlichen IT-Systems im Südtiroler Sanitätsbetrieb abgeschlossen sein“, so Kofler.
Und weiter: „Bei den Wartezeiten gibt es noch einiges zu tun, das muss man gar nicht beschönigen. Es ist uns aber gelungen, im Bereich der Prior-Visiten Verbesserungen zu erreichen. In einigen Bereichen ist die Nachfrage um 25 Prozent angestiegen, das auszugleichen ist unmöglich.“ Die Angemessenheit sei ein wichtiger Hebel, an dem gearbeitet werden müsse. Kofler unterstrich auch die Wichtigkeit von Prävention und Gesundheitsbewusstsein. Angesichts der steigenden Zahl chronischer Erkrankungen müsse die Bevölkerung verstärkt für gesundheitliche Vorsorge sensibilisiert werden, denn Präventionsmaßnahmen könnten langfristig das Gesundheitssystem entlasten.
Abschließend war es Christian Kofler ein Anliegen, sich bei denen zu bedanken, die den Betrieb am Laufen halten: „Mein Dank geht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Südtiroler Sanitätsbetriebes, die mit ihrem tagtäglichen Einsatz dafür sorgen, dass die Südtiroler Bevölkerung 24/7 eine gute gesundheitliche Versorgung erhält. Vielen Dank dafür!“
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