Von: luk
Bozen – 180 Personen mit 30 Einsatzfahrzeugen erproben morgen (22. Juni) Abend bei einer Großübung in einem der neuen Tunnels auf der Sarntaler Straße den Ernstfall.
Landeshauptmann Arno Kompatscher, der für den Straßendienst zuständige Landesrat Florian Mussner und Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler, der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Rudolf Pollinger, Ressortdirektor Valentino Pagani und der Direktor der Abteilung Straßendienst Philipp Sicher, Berufsfeuerwehrkommandant Florian Alber und Abnahmeprüfer Massimo Perli sowie Sarntals Bürgermeister Franz Locher, Bozens Bürgermeister Renzo Caramaschi und Jenesiens Bürgermeister Paul Romen haben ihre Teilnahme an der großangelegten Übung zugesagt.
Die neuen Tunnels ins Sarntal sind seit 17 Monaten in Betrieb; die feierliche Eröffnung erfolgte im Dezember 2016. Vorab wurden alle notwendigen Schritte wie Überprüfungen und Einschulungen getroffen, um das Bauwerk sicher für den Verkehr freizugeben. Dabei erfolgten auch verschiedene Lokalaugenscheine mit den Feuerwehren, Einsatz- und Ordnungskräften.
Bei der großangelegten Übung am morgigen Freitag (22. Juni) geht es vor allem darum, die in den Einsatzzentralen hinterlegten Alarmpläne, die vorgesehenen Ausrückeordnungen sowie die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen zu überprüfen und zu optimieren und auch den Notfall selbst zu proben.
Die Übung beginnt mit einer Straßensperre am Freitag, dem 22. Juni, um 21.00 Uhr beim Goldegg-Tunnel auf der Sarntaler Straße.
Anschließend werden die “verunfallten” Fahrzeuge im Goldegg-Tunnel aufgestellt. Es wird ein Frontalzusammenstoß zwischen zwei Autos im Goldegg-Tunnel simuliert mit mehreren eingeklemmten “Verletzten”. Die Einsatzkräfte werden nach den vorgegebenen Alarmplänen alarmiert. Im Zuge des Einsatzes wird es auch zu einer leichten Rauchentwicklung bei einem Fahrzeug kommen, wodurch auch die Rauchmelderanlage des Tunnels ausgelöst wird. Die Alarmierung wird um ca. 21.20 Uhr vorgenommen, die Nachbesprechung mit Aufstellung ist um ca. 22.30 Uhr vorgesehen. Anschließend wird die Fahrbahn an der “Unfallstelle” gereinigt; die Aufhebung der Straßensperre ist für spätestens 24.00 Uhr geplant.
Beteiligt sind unter anderem die Berufsfeuerwehr Bozen, die Freiwillige Feuerwehr Gries, die Freiwillige Feuerwehr Bozen, die Freiwillige Feuerwehr Oberau-Haslach, die Freiwillige Feuerwehr Sarnthein, die Freiwillige Feuerwehr Astfeld, die Freiwillige Feuerwehr Wangen, das Weiße Kreuz Sarntal und das Weiße Bozen sowie Ordnungskräfte und die Landesabteilung Straßendienst.
Insgesamt werden an die 150 Feuerwehreinsatzkräfte, 20 Rettungskräfte des Weißen Kreuzes, 10 Mitarbeiter des Straßendienstes mit insgesamt mehr als 30 Einsatzfahrzeugen an der Übung beteiligt sein.