Von: mk
Mals – Eltern und Lehrpersonen im Vinschgau sind in Sorge. Wie berichtet soll sich in der Malser Gegend ein Mann herumtreiben, der Schülerinnen anspricht und zum Einstieg in seinen Wagen bewegen will. Ein Brief des Schulsprengels an die Eltern warnt vor der potenziellen Gefahr. Eltern sollten ihre Kinder daran erinnern, keinesfalls mit Unbekannten mitzugehen, gleichzeitig sollte Panik vermieden werden. Gegenüber dem Tagblatt Dolomiten erzählt nun die Mutter einer Grundschülerin, was passiert ist.
Der Vorfall hat sich am Dienstag in der Früh in einem eher weniger belebten Teil im Malser Ortskern zugetragen.
Die Tochter der Frau sei erst wenige Meter vom Elternhaus entfernt gewesen, als ein weißes Fahrzeug angehalten habe. Der Lenker habe das Seitenfenster geöffnet und das Mädchen gefragt, ob es einsteigen wolle, da er junge Hunde habe, die er dem Kind zeigen wolle.
Ihre Tochter hat dann haargenau richtig reagiert: Sie sei Hals über Kopf davongelaufen. In der Schule traute sie sich nicht, darüber zu sprechen, weil sie sich geschämt habe. Zuhause sei es dann allerdings nur so aus ihr herausgesprudelt.
Das Mädchen habe geweint und von dem Vorfall erzählt, berichtet die Mutter den „Dolomiten“. Zudem sei das Kind verstört gewesen und habe in der darauffolgenden Nacht nicht schlafen können. Leider könne das Mädchen den Autofahrer nicht genauer beschreiben.
Die Mutter glaubt der Erzählung ihrer Tochter und sie geht davon aus, dass der Unbekannte bewusst eine wenig belebte Straße gewählt habe. So etwas habe nichts mehr mit kindlicher Fantasie zu tun, betont die Frau laut „Dolomiten“.
Die Mutter ist ebenfalls davon überzeugt, dass man die Kinder nicht in Angst und Panik versetzen soll. Aufklärung und Gespräche seien aber unbedingt nötig. Auch die Ordnungshüter wurden über den Vorfall informiert.