Von: luk
Bozen – Im Passeiertal ist es am Dienstagvormittag zu einem schweren Freizeitunfall gekommen. Wie zunächst das Portal stol.it berichtet, trug sich der Unfall auf dem Spielplatz im Bereich der Grundschule Moos in Passeier zu. Ein siebenjähriger Junge war auf einer Schaukel, als der Balken sich löste und der Bub am Kopf getroffen wurde. Dabei zog er sich ein Schädel-Hirn-Trauma zu.
Mit Pelikan 1 ins Spital geflogen
Sofort wurden die Rettungskräfte alarmiert. Das Weiße Kreuz Passeier und das Team des Notarzthubschraubers “Pelikan 1” kümmerten sich um die Erstversorgung des jungen Patienten. Er musste intubiert werden. Anschließend wurde er in das Krankenhaus von Bozen gebracht.
Kurz nach Mittag soll sich der Gesundheitszustand des Buben aber bereits gebessert haben. Er ist nicht in Lebensgefahr.
Ermittlungen mit ersten Ergebnissen
Die Carabinieri von Moos in Passeier haben die Ermittlungen aufgenommen. Das Gelände mit der Schaukel wurde vorerst beschlagnahmt.
Am Dienstagnachmittag konnten die Carabinieri bereits erste Erkenntnisse mitteilen: Demnach geschah der Unfall vor Schulbeginn. Einige Kinder kamen dort zusammen und spielten auf dem Spielplatz. Die Carabinieri betonen, dass keine Aufsicht von Lehrpersonen vorgesehen war, da die Unterrichtszeit noch nicht begonnen hat.
Schrauben haben versagt
Der Junge war alleine auf der Schaukel, hat laut Carabinieri ausgiebig geschaukelt und die Verschraubung an den Holzträgern habe nachgegeben. Der horizontale Holzträger habe sich in der Folge gelöst und habe den Bub am Kopf getroffen.