Von: luk
Bozen – Vor über einer Woche ist der kleine Donovan Cari plötzlich und unvermittelt in Bozen gestorben. Der Fall des zweijährigen „Raven“ hatte südtirolweit Bestürzung und Trauer ausgelöst.
Wie berichtet, besteht vorerst der Verdacht, dass das Kind sich einen viralen Infekt zugezogen haben könnte. Dieser könnte dann für die akuten Atem- bzw. Schluckprobleme verantwortlich gewesen sein.
Gestern wurde der Zweijährige in Bozen zu Grabe getragen. Dabei kam es vor dem Friedhof in Oberau zu Auseinandersetzungen zwischen den Familienangehörigen des Vaters und jenen der Mutter. Beide leben getrennt, wobei der Vater dem Sinti-Clan in Montebelluna angehört. Die Mutter ist hier in Bozen verwurzelt.
Medienberichten zufolge wurde das Aufeinandertreffen dazu genutzt, um offene Rechnungen zu „begleichen“ und sich gegenseitig Versäumnisse vorzuwerfen.
Was sich bereits in Bozen abgezeichnet hatte und aber durch ein großes Polizeiaufgebot verhindert wurde, ist in Villazzano im Trentino, wohin der Sarg überstellt wurde und Zeremonie stattfand, fortgeführt worden.
Messer, Stöcke und Schlagringe kamen zum Einsatz. Außerdem wurde ein Camper mit einem Hammer zerstört.
Bis zum Abend hat die Polizei drei Personen angezeigt und drei weitere mit einem Aufenthaltsverbot belegt.