Von: luk
St. Ulrich – In den Dolomiten, insbesondere auf der Seceda in der Nähe von St. Ulrich, zeigt sich im August deutlich die Kehrseite des Massentourismus. Schon die Anreise von Bozen nach St. Ulrich ist durchgehend von Staus geprägt, was auf die zahlreichen Touristen zurückzuführen ist. Einheimische und Besucher müssen sich gleichermaßen mit vollen Parkplätzen und langen Wartezeiten an den Seilbahnen abfinden.
Dann kommt es Dicke: Die Fahrt mit der Seilbahn auf die 2.500 Meter hohe Seceda ist mit 45 Euro pro Person teuer. Doch viele Besucher, darunter auch internationale Touristen, nehmen die Kosten in Kauf, um die atemberaubende Aussicht zu genießen und auch das ein oder andere Selfie zu schießen.
Die Popularität der Seceda ist nämlich auch den sozialen Medien zu verdanken, die den Berg zu einem begehrten Ziel gemacht haben. Viele Touristen, insbesondere aus Asien, haben die Dolomiten in ihre Reiserouten aufgenommen, was die Besucherzahlen in die Höhe treibt. Doch nicht nur die Seilbahnen sind teuer – auch in den Bergrestaurants müssen Besucher tief in die Tasche greifen, wie die Zeitung Alto Adige am Samstag berichtet. Trotz der hohen Preise sind die Restaurants aber gut besucht. Die Gäste lassen sich davon offenbar kaum abschrecken.
Der Ansturm auf die Seceda bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Der Bürgermeister von St. Ulrich, Tobia Moroder, betont die Notwendigkeit, die Bedürfnisse der Einheimischen zu schützen, da der Tourismus nicht nur Vorteile, sondern auch steigende Lebenshaltungskosten und Verkehrsprobleme mit sich bringt. Die Balance zwischen Tourismus und Lebensqualität der Anwohner bleibe eine zentrale Herausforderung.
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36 Kommentare auf "Schlange stehen in den Dolomiten: Macht das noch Spaß?"
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Keiner erkennt welchen Mehrwert wir dadurch haben – alle wollen nur noch Ihre Ruhe – alle wollen nur noch 3-4 Tage arbeiten – alle wollen nur noch mehr Urlaub machen – alle haben kein Verständnis und keine Geduld mehr!
Südtirol schafft sich noch alleine ab! Wetten?
Südtirol – ein Land der Neider, Raunzer und Nörggler!
Dem letzten Satz stimme ich voll und ganz zu! Aber nur dem!
na na monia i orbeit gerne 50h die woche am bestn im getoaltn dianst mit dienstag frei. und es isch a volle, volle toll wenn men fa april bis november iberennt wert und in winter( auser in die skigebiete) olls zua hot, dass men kaum a pizzaessn gian kon
Wenn wir nach Paris gehen, stehen wir auch Schlange vor dem Eiffelturm oder im Louvre. Wenn wir nach Gardaland fahren, stehen wir auch den ganzen Tag Schlange vor jedem Fahrgeschäft. Weil wir das tun wollen. Was soll also immer diese Frage, nur um den Tourismus schlecht zu machen? Ja, den Touristen machen Schlangestehen und hohe Preise offensichtlich nicht so viel aus, wie es manche Einheimische es gerne hätten.
die Natur dankt! Dem Eifelturm oder der künstlichen Attraktionen am Gardasee kann es egal sein wie viel Menschen da ankommen. Es lebe der Profit auf Kosten der Natur 🤦
@Dolomiticus wenn du beim Aufzug vom Eiffelturm Schlange stehst, bist du selber Schuld. Geh zu Fuß hoch, zahlst du viel weniger und es gibt keine Schlange. Wir als Bergmenschen schaffen die paar Stufen locker! 😉
Gibt genügend Täler, Gipfel, Plätze, Wege welche in der Hochsaison menschenleer sind! Geh einfach dorthin wenn Dich die Massen stören! Wäre doch einfach – oder?
das habe ich auch erlebt.
bin von Wolkenstein gestartet und mir hat’s bei den Preisen auf seceda auch die Sprache verschlagen, mir tut aber keiner leid, der das trotzdem bezahlt.
wir sind dann in der Regensburger Hütte eingekehrt, bei normalen Preisen und riesigen Portionen…
Nun, ich kann dich zum Teil verstehen aber was willst du damit genau sagen? Das der Tourist für den Einheimischen Platz machen soll? Damit wir freie Fahrt, freie Wanderwege usw. haben? Damit die Polenta billiger wird?
Du dich nicht daran stören mußt wenn verschleierte Frauen da rum stehen und dich fremd fühlst?
@monia Es ist nicht so, dass die Seceda unser einziges Ziel ist… ;)Allerdings finde ich es dennoch schlimm wie die Natur dem Kommerz zum Frass vorgeworfen wird.
@N. G. Gar nicht. Man könnte ja auch eine Autobahn hinauf bauen. Dann könnten noch mehr Leute kommen. Die wohlhabenden Ausländer könnten auch direkt auf den Gipfel eingeflogen werden. So gäbe es immer noch Luft nach oben für die Preise 😉 und was die Schleier betrifft, so war das eine reine Anspielung darauf, dass das es sich um keine Wanderer handelt. Sie stören mich weder in der Stadt noch auf dem Land. Es geht mir um das Geschäftsmodell. Kommerz, Immer mehr, immer dreister. Meine Meinung, muss nicht jeder teilen.
obo du worsch auch oben,also was regst di auf.
du suechsch jo a in Trubl.
@N. G. es geht auch darum mit welchen Gelder die Infrastruktur aufrecht erhalten wird…
viel Geläufe, viel Kosten, wer zahlt?
@monia stören tian mear die preise
ob jetzt inder, araber oder piefke alles verstopfen ist egal. mit schleier kann ich genauso gut instaphotos machen wie ohne und glaub mir: ungeeignete kleidung bei wanderern siehr man überall, von vinschgau bis gröden
@jack wir waren wandern. Auf der seceda waren wir schon öfter, ich will nichts geschenkt und finde es auch normal bzw. für die Touristiker gut im August auf viele Wanderer zu treffen. Doch die Erfahrung in diesem Jahr hat mich erschrocken, unvergleichbar mit den Jahren zuvor. Massentourismus
@elvira um das geht es doch gar nicht. Es geht um Massentourismus auf 2.500m und das in die höhe schnellen der preise
Schlange stehen im Supermarkt – macht das noch Spaß? Warum fragen die Medien dies nicht? Täglich wird der Tourismus schlecht gemacht und gegen die Gäste gehetzt!
Techno Guy bescheuerter Vergleich, überrannte Berge schaden der Natur, Warteschlangen an der Kasse, hingegen niemanden. Nicht zu Stosszeiten einkaufen, wäre hilfreich, ansonsten besser du gewöhnst dich dran, durch das fehlende Personal, wird es in Zukunft noch schlimmer.
Solange das Geld und die Dummheit regieren wird sich sowieso nichts ändern. Wann wird der Mensch endlich die Vernunft und die Wissenschaft regieren lassen und einsehen dass dieser zerstörerische Kapitalismus mehr schadet als er nützt. Es ist Zeit auch in der Tourismusökonomie die Kosten-Nutzen Verhältnisse neu zu bewerten.
Dann die Frage, wie will man das ändern? Gestern schrieb hier jemand man wäre dumm wenn man glaubt etwas für die Umwelt und das Klima tun zu können wenn wir in Südtirol was ändern. Wir sollten nach China und Indien gucken. Was wenn die sich denken, da in Europa, sprich Südtirol tun sie ja auch nicht viel.
Zuletzt stehen sich die Deppen gegenüber, zeigen jeweils auf den anderen und keiner hat was getan!
…typisch Gröden, da dürfen die Touris wohl ordentlch zahlen, da kommens net mit der 60 cent card aufi, wie mit der Rittner Seilbahn…
😄
dollin, geil, ja
Die Einheimischen gehen zu Fuß hoch – der Liftpreis ist ihnen egal. Und sie kehren nicht in den teuren Hütten zu (auf Seceda stehen 20 zur Auswahl). Übrigens machen die Hütten auf Seceda den Einheimischen 10% Rabatt!
Und bitte das Selfie nicht vergessen wenn zu zweit die Meraner mit Brot und Senf verschlungen wird.
ich habe keine problrme damit, dass die touristen richtig abgezockt werden. im gegenteil, aber diesen preis mûssen halt wir einheimische auch bezahlen und das finde ich wieder ungerecht, da wir ja das ganze jahr über die anlagen benützen
So kann Urlaub nicht mehr Spass machen. Überall Stauss, Kolonnen von Autos überall, Seilbahnen sehr teuer und Warteschlangen, Restaurants und Bars überfüllt und überteuert und dazu mit schlechtem Servive.
Aber bitte, wer das altzeptiert kann das ja machen.
des isch nix Neues in Gröden, Sommer wie Winter! Mi brengatn do 10 Resso net augn… schön ist etwas anderes ba den Puff….
so ist das halt wenn alle gleichzeitig, das Gleiche tun wollen.
Muß ja keiner mitmachen.
Ein Bekannter jammert seit 5 Jahren, zuviel Stau, zu voll, zu teuer, das war jetzt das letzte Mal.
Ich wette nächstes Jahr macht er es wieder.
Aber so lange wir es uns leisten können…….
Ich bin froh, daß ich am Arsch der Welt wohne, Touristen verlaufen sich hierhin nicht und ins Gewühl ans Meer muß ich ja nicht.
Ab vom Schuß, hat auch minimale Nachteile aber die kriegt man in den Griff.
Ach wie schön, einige Grödner merken auch langsam, daß der Tourismus nicht nur Vorteilhaft ist und Lebensqualität auch ihren Preis hat, was nicht immer mit Geld bezahlbar ist. 😂
Was ist mit den Medien los, sie schaffen mit ihrem geraunze, mit ihrer negativen Kritik,
Mit ihrer suche Schlagzeilen, die allen schaden, für Unmut in der Bevölkerung, wir stehen täglich im Stau, auch beim Einkaufen, mit dem Bus und mit dem Auto, was soll das.
Ich suche mir selber aus wo ich hin gehe.
…
Also wir worn iz a a por mol in den Dolomiten wondern, es isch wirklich nimmer schian, zwischen den gonzn Menschenmassen, besonders wenns etwas steiler bergauf geht! Ein Gehechle und Geschwitze von Ungeübten bis zum Gestank wie in einem perfüm Laden! Wir worn holt froh wenn wir in etwas abgelegenere / höhere Wege gelangt sind, do trennt sich nämlich die Spreu von weizen! 💪
Die Asiaten lassen sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen, da können die Einheimischen sich eine Scheibe abschneiden.
J3dem das seine, aber mal ganz ehrlich, das hat mit Sommerfrische, mit Entspannung am Berg rein gar nix mehr zu tun.
na, jo, dobmuaß man ober schun a sogn
gstroft sein olle einheimischen de in der feragostozeit aus orbeitsgründen über a possstroß fohrn müßen oder de stroßn zu de touristenschwerpunkte benutzn müßen, grod an de wochenenden!
ober de einheimischen de de de stroßn jetz a ohne triftigen grund fohrn derbormen mir nit umbeding! mocht in an monat, noch schulbeginn, an ausflug dort hin, de berge lafn ins nit davon und im september sein dort wieniger leit und am berg eh am schiensten!