Von: luk
Bozen – Für Freitag hat der Zivilschutz bekanntlich die Aufmerksamkeitsstufe aktiviert. Es werdem nämlich wieder ergiebige Niederschläge erwartet und die Schneefallgrenze soll teils bis auf unter 1.000 Höhenmeter sinken. Laut Landeswetterdienst verläuft der Tag trüb mit vielen Wolken und teils ergiebigen Niederschlägen, speziell in den Dolomiten und zwischen Ulten und Brenner. Am wenigsten fällt im oberen Vinschgau. Die Schneefallgrenze sinkt stellenweise unter 1.000 Meter. Gegen Abend lassen die Niederschläge nach.
Die Schneefallgrenze hängt u.a. von der Niederschlagsintensität ab, d.h. je stärker die Niederschläge desto weiter schneit es herunter. Aufgrund der Luftmasse wird es am Freitag auf 1000-1300 m schneien, bei genügend hoher Intensität kann es vereinzelt auch bis 600 m flocken. pic.twitter.com/t1pGO6mQbb
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) November 6, 2019
Somit ist in weiten Teilen Südtirols für Autofahrer Winterausrüstung erforderlich.
Die Feuerwehren sind jedenfalls vorbereitet:
Pubblicato da Feuerwehren in Südtirol su Giovedì 7 novembre 2019
Doch bereits jetzt schon ist es in höheren Lagen winterlich.
Eine nasse erste Novemberwoche liegt hinter uns. Im Unterland, Sarntal, Eisacktal, Wipptal und Obervinschgau hat es bis jetzt schon mehr geregnet als normalerweise im ganzen November. Morgen weitere 30 l/m² verbreitet, mit Spitzen bis 60 l/m².
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) November 7, 2019
Winterfreuden Anfang November
Die Niederschläge der vergangenen Tage haben die Landschaft gerade im Hochgebirge in ein weißes Kleid gehüllt. Am Schnalstaler Gletscher können sich Wintersportfreunde bereits ausgiebig auf den Pisten in prächtiger Kulisse austoben.
Eine Katze kann es auf der Starkenfeldhütte auf der Rodenecker Alm kaum glauben. Die vertraute Umgebung hat sich für den Stubentiger von einem Moment auf den anderen verändert. Behutsam erkundet das Tier den verschneiten Tisch.
Große Lust auf den Winter scheint diese junge Frau zu haben. Aus dem frischen Schnee hat sie auf der Geisleralm unterhalb der Sass Rigais im Villnösser Tal ein Herz geformt.
So geht es weiter
Laut dem Landesmeteorologen Dieter Peterlin ist schönes und stabiles Wetter derzeit noch nicht in Sicht.
So schnell kommen wir aus der feuchten Südströmung nicht heraus. Nach einer Wetterberuhigung am Wochenende gibt es im Laufe der nächsten Woche wieder etwas Regen. Länger anhaltendes stabiles Wetter ist noch nicht in Sicht.
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) November 7, 2019
Der Samstag beginnt noch unbeständig mit letzten Regen- und Schneeschauern. Am Vormittag klingen die Niederschläge ab und stellenweise lockert es auf. Am Sonntag und Montag geht es nach Auflösung von Hochnebelfeldern recht sonnig weiter. Am Dienstag werden die Wolken aber schon wieder dichter.