Von: mk
Timmelsjoch – Die Schneeräumung am Timmelsjoch ist nicht nur eine Aufgabe, sondern auch ein Risiko. Die berühmte Panoramastraße auf 2.474 Metern Höhe, die von Obergurgl im Ötztal im österreichischen Tirol über St. Leonhard in Passeier nach Meran in Südtirol führt, wird derzeit einem „Frühjahrsputz“ unterzogen.
Jedes Frühjahr müssen die Fräsen die manchmal bis zu zehn Meter hohen Schneewände entfernen, damit die Straße nach der Wintersperrung wieder geöffnet werden kann.
Das ist nicht ungefährlich. Wie man auf dem Foto sehen kann, lösen sich immer wieder Muren und Lawinen.
Diesmal hat eine Lawine die Straße im wahrsten Sinne des Wortes passiert. Ein Teilstück der Straße liegt unter dem Schnee begraben. Glücklicherweise hat sich zum Zeitpunkte niemand in der Nähe aufgehalten. Es gibt keine Verletzten.
„Ein großes DANKE an die Mutigen, die sich täglich dieser Herausforderung stellen!“, heißt es in einem Beitrag der Timmelsjoch Hochalpenstraße AG auf Facebook.
Weil es in der vergangenen Woche noch Schneefälle gegeben hat und nun die Temperaturen steigen, hat sich die Lawinengefahr in der Höhe verschärft.
Am Stilfser Joch, wo sich am 21. Mai der Tross des Giro d’Italia einfinden wird, werden Lawinen derzeit kontrolliert mit Sprengladungen ausgelöst.
