Von: mk
Winnebach – Die Palette ist breit gefächert: Von Kautionsforderungen für Angehörige in Not über ein vermeintliches Gasleck oder den angeblichen Unfall eines nahen Verwandten oder Familienfreundes bis hin zum klassischen „Es gibt Post für Sie“ – Betrüger haben keine Skrupel, sich unter einem Vorwand das Vertrauen ihrer Opfer zu erschleichen. Oft handelt es sich dabei um ältere Personen.
In den vergangenen Wochen hat deshalb in Winnebach bei Innichen eine von den Carabinieri organisierte Reihe von Treffen für Senioren stattgefunden, die sich genau diesem Thema gewidmet hat.
Feldwebel Maris Ganz, der Kommandant der Carabinieri-Station von Winnebach, erläuterte in Zusammenarbeit mit Mitgliedern vom Verband der pensionierten Carabinieri von Winnebach Betrugsmaschen, die von Kriminellen häufig angewandt werden.
Die Treffen, die mit einer kleinen Mahlzeit endeten, dienten auch dazu, das Vertrauensverhältnis zwischen den Behörden und den einzelnen Bürgern zu stärken. Betroffene sind manchmal zu verlegen, um einen Betrug anzuzeigen.
Betrüger wählen sich oft gezielt eine ältere Person aus, die normalerweise allein zu Hause lebt und sich auch gegenüber Unbekannten zuvorkommend zeigt.
Die bereits an anderen Orten abgehaltenen Treffen werden im gesamten Hochpustertal von den Carabinieri der Kompanie Innichen fortgesetzt.