Carabinieri-Einsatz in Steinmannwald

Seniorin stürzt Angehörige in Verzweiflung

Dienstag, 22. Oktober 2024 | 11:38 Uhr

Von: mk

Steinmannwald – Angehörige einer Seniorin aus Steinmannwald haben sich an die Carabinieri von Leifers gewandt. Sie zeigten sich besorgt, weil sie gegen 15.30 Uhr am Telefon nicht erreichbar war. Der Vorfall hat in der gesamten Fraktion für Aufruhr gesorgt.

Auch das Rote Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr wurden eingeschaltet. Eine Suchaktion bei Freunden und Bekannten führte zu keinem Ergebnis.

Die Rettungskräfte vermuteten deshalb, dass sich die Seniorin immer noch in ihre Wohnung befinden und ihr etwas zugestoßen sein könnte. Sich dort Zugang zu verschaffen, stellte für die Eisatzkräfte allerdings eine Herausforderung dar, zumal die Wohnung mit einer Panzertür ausgestattet ist.

Plötzlich tauchte die 85-Jährige wie aus dem Nichts wohlbehalten und unversehrt auf. Wie sich herausstellte, war sie mit einer Bekannten ins Theater gegangen und hatte das Handy zu Hause gelassen, um die Aufführung nicht zu stören.

Sie selbst war völlig ahnungslos, dass nach ihr gesucht wurde und dass sich ihre Verwandten große Sorgen machten. Glücklicherweise löste sich die Anspannung rasch auf. In einer höflichen Atmosphäre empfahlen die Carabinieri der Seniorin, ihr Handy immer bei sich zu tragen und ihren Angehörigen einen Zweitschlüssel für ihre Wohnung zu geben – um in Zukunft Missverständnisse zu vermeiden.

Bezirk: Überetsch/Unterland

Kommentare

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7 Kommentare auf "Seniorin stürzt Angehörige in Verzweiflung"


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thomas
thomas
Kinig
30 Tage 12 h

vorschreiben, dass man immer sein Handy bei sich haben soll?!?? Mit mir nicht! Nachdem ich jahrelang aus beruflichen Gründen mich nie ohne Handy bewegen konnte, empfinde ich es als meinen neuen Luxus, ohne Handy ausser Haus gehen zu können. Derartige Empfehlungen entsprechen aber allgemein einer versuchten Bevormundung

xXx
xXx
Kinig
30 Tage 9 h

1.Zwischen vorschreiben und empfelen liegen Welten
2. Geh ich mal davon aus, dass Sie noch keine 84 sind und dass die Senioren wahrscheinlich schon etwas gebrechlicher ist, sonst wird man wohl kaum nach ein paar Stunden schon mit Feuerwehr und Polizei anrücken
3. Einen Zweitschlüssel bei Verwandten, Bekannten, Freunde kann man jeden nur empfelen, egal ob jung, alt, krank oder gesund. Zwingen wird man Sie aber auch dazu nicht.

N. G.
N. G.
Kinig
30 Tage 7 h

Wie es aussieht, musste die Tür aufgebrochen werden. Bezahlt die alte Frau oder die Angehörigen.
Carabinieri hätten wahrlich besseres zu tun als derartigen Vorgängen nachzugehen wenn man sie mit einfachsten Mitteln verhindern könnte.
Ein Handy ist bei älteren Leuten, sofern sie es denn benutzen können Sicherheit und nicht Bevormundung.

Waiby
Waiby
Superredner
30 Tage 12 h

bravissimi carabinieri in Meran sind mal nicht mehr viele carabinieri auf denn weg und hört man nichts mehr in denn Medien

N. G.
N. G.
Kinig
30 Tage 6 h

Warum? Was wenn die Frau wirklich da gelegen wäre und Hilfe gebraucht hätte? Der Hilferuf war auf jeden Fall berechtigt, wenn auch etwas unnütz weil man sich bei alten Menschen anders behelfen muss wenn man auf sie ein Auge haben will.
Sinn der Sache ist doch die Frau lebend und Wohlbehalten zu finden.

Zussra
Zussra
Superredner
30 Tage 9 h

Den Einsotz missatn die Ongehörign zohl miaßn!

krokodilstraene
30 Tage 8 h

…in diesem Fall hätte der Zweitschlüssel, die “Verzweiflung” wohl noch weiter gesteigert… 😉

Ansonsten aber ist ein bei Verwandten oder Nachbarn deponierter Zweitschlüssel natürlich sehr zu befürworten!

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