Von: luk
Bozen – Die Polizei hat im Bozner Stadtzentrum einen Nigerianer (31) festgenommen. Er wird laut Quästur als gefährlicher Wiederholungstäter eingestuft. Der Mann wurde bereits in der Vergangenheit für mehrere Straftaten verurteilt, darunter Gewalt gegen Beamte, Raub und sexuelle Übergriffe. Aufgrund der Schwere seiner Delikte hat der Quästor der Provinz Bozen, Paolo Sartori, seine umgehende Abschiebung angeordnet.
Der 31-Jährige, der sich ohne gültige Aufenthaltserlaubnis in Italien aufhielt, war den Behörden nicht unbekannt. Neben einer Verurteilung wegen sexueller Gewalt gegen eine Minderjährige wurde er auch wegen weiterer Übergriffe auf Frauen schuldig gesprochen. Zudem hatte er wiederholt Ordnungshüter bedroht und sich der Kontrollen widersetzt.
Laut Ermittlungen hatte der Nigerianer zuvor Asyl in Italien beantragt, doch sowohl die zuständige Kommission in Verona als auch das Gericht in Trient lehnten sein Gesuch ab.
Aufgrund seiner „besonderen Gefährlichkeit für die Gesellschaft“ hat Quästor Sartori die sofortige Abschiebung veranlasst. Polizisten der Einwanderungsbehörde eskortierten den Mann in das Abschiebezentrum „Corelli“ in Mailand. Von dort soll er zeitnah auf einen Flug in sein Heimatland gebracht werden.
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