Schreckliche Haltungsbedingungen und brutale Schlachtungsmethoden

Sie sterben für unsere Luxusbedürfnisse – VIDEO

Mittwoch, 15. Februar 2017 | 13:43 Uhr

Von: luk

Für Luxus-Lederhandtaschen, Brieftaschen, Uhrenarmbänder usw., die auf der ganzen Welt verkauft werden, lassen pro Jahr Tausende Krokodile im Vietnam auf grausame Art und Weise ihr Leben.

Videoaufnahmen der Tierschutzorganisation „PETA“ decken die erschreckenden Lebensbedingungen auf, unter denen die Krokodile bis zur „Ernte“ gezüchtet werden. Unter anderem wurden Bilder auf Farmen eingefangen, die an „LVMH“, den Mutterkonzern von „Louis Vuitton“ und andere große Marken, liefern, so PETA.

Die Reptilien müssen auf Farmen in winzigen Betonzellen vor sich hinvegetieren. Zum Teil sind diese Zellen kleiner, als die Tiere selbst. Nach 15 Monaten geht es für sie auf die Schlachtbank, wo ihr Leidensweg keineswegs schnell beendet wird.

Die Aufnahmen zeigen, wie Arbeiter einer Krokodilfarm strampelnden Krokodilen ins Genick schneiden und dann Metallstangen in die Wirbelsäule rammen. Weil die Krokodile sehr zäh sind und auch mit wenig Sauerstoff im Gehirn auskommen, leben sie auch oft noch, nachdem sie gehäutet wurden.

 

Achtung: Dieses Peta-Video enthält explizite Bilder!

https://www.youtube.com/watch?v=-42XrO6mKA4

 

Ein Experte erklärt der Tierschutzorganisation „PETA“, dass es unwahrscheinlich sei, dass die Reptilien auf der Stelle to waren.

Nun fordert „PETA“ die Behörden im Vietnam dazu auf, gegen die Zustände auf den Farmen, die gegen das Tierschutzgesetz des Landes verstoßen, vorzugehen.

Krokodilfarmen mit nicht artgerechten Haltungsbedingungen gibt es auch anderswo. Schon 2015 veröffentlichte „PETA“ Bildmaterial von den „Padenga Holdings Krokodilfarmen“ in in Kariba (Simbabwe), die unter anderem Häute für „Birkin Bags“ der Luxusmarke „Hermès“ liefern. Es wird festgehalten, wie bis zu 220 Krokodile in Betongruben leben. Allein im Jahr 2014 wurden dort 43.000 Tiere getötet.