Von: mk
Bozen – Am 25. und 26. Juli werden Brücken auf fünf Landesstraßen auf ihre Belastbarkeit hin getestet. Für die Verkehrsteilnehmer entstehen kurze Wartezeiten.
In regelmäßigen Abständen nimmt die Landesabteilung Tiefbau die Brücken auf den Landesstraßen und Staatsstraßen genauer unter die Lupe. Über 1700 Brücken gehören insgesamt zum Südtiroler Straßennetz, 40 davon werden jedes Jahr auf ihre Tragfähigkeit getestet. “Damit wollen wir feststellen, welche Eingriffe notwendig und vorrangig sind, damit die Verkehrsteilnehmer auch auf den Brücken möglichst sicher unterwegs sind”, unterstreicht der für das Verkehrsnetz zuständige Landesrat Florian Mussner.
Am 25. Und 26. Juli werden insgesamt 18 Brücken auf fünf Landesstraßen auf ihre Belastbarkeit hin getestet. Überprüft werden am 25. Juli die Brücken auf den Landesstraßen nach Meransen (LS 149), nach Villnöß (LS 27) und nach Albeins (LS 28). Am 26. Juli sind die Brücken auf den Landestraßen nach Feldthurns (LS 142) und nach Lüsen (LS 30) an der Reihe.
Wer auf diesen Straßen unterwegs ist, sollte kleinere Wartezeiten bis zu zehn Minuten einplanen. Außerdem kann es Einbahnregelungen geben.
Bei den Tests prüfen die Techniker der Landesabteilungen Tiefbau die Belastbarkeit der Brücken. Mit präzisen technischen Instrumenten messen sie in einem ersten Schritt die Elastizität der Brücken und stellen fest, wie stabil die Brücken sind. “In einem zweiten Schritt werden voll beladene Lkws – in diesem Fall solche mit vier Achsen und 40 Tonnen Gewicht – auf die Brücken gefahren, um Informationen über die Brückenbelastbarkeit zu erhalten”, erklärt Umberto Simone, Koordinator für den Bereich Brücken in der Landesabteilung Tiefbau.
Die Überprüfung der Brücken ist laut einem entsprechenden Dekret des Landeshauptmanns (Nr. 41, 28.11.2011) vorgeschrieben.