Von: mk
Franzensfeste – Über die fiesesten Tricks und die gängigsten Maschen von Betrügern hat die Brixner Finanzpolizei Mitglieder des Seniorenclubs von Franzensfeste aufgeklärt. Wie im Rahmen eines offenen Treffens bekannt wurde, haben immerhin 44 Personen in den vergangenen Monaten bei der Finanzpolizei Anzeige wegen Betrugs erstattet.
Zahlungen für Bestellungen, die niemals ankommen, sind nach wie vor der Klassiker. Dazu kommen Online-Betrügereien, bei denen Opfer dazu überredet werden, in vermeintlich lukrative Geldanlagen zu investieren. In Wirklichkeit kassieren nur die Betrüger ab.
Der dritte Bereich sind intime Beziehungen: Betrüger lassen sich auf eine enge Beziehung mit ihren Opfern ein und fordern plötzlich Geld für angebliche Notlagen, oder um vorgetäuschte Schulden zu begleichen.
Das Treffen mit der Finanzpolizei hat in der vergangenen Woche stattgefunden. Die Finanzbeamten konzentrierten sich zudem auf Betrügereien am Telefon oder am PC. Außerdem berichteten sie über Betrüger, die sich als Polizeibeamte, als Elektriker oder Hydrauliker ausgeben, um in fremde Wohnungen einzudringen. Auch die Gefahren von gefälschten Websites und Phishing-Angriffen wurden thematisiert.
Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, von ihren eigenen Erfahrungen zu berichten und den Beamten Fragen zu stellen. Die Finanzpolizisten konnten den Senioren aufgrund ihrer Erfahrung ein besseres Verständnis für die oft ausgeklügelten Betrugsmethoden vermitteln.
Grundsätzlich rät die Finanzpolizei, niemals persönliche Daten oder Kreditkartennummern preiszugeben, niemals Geld oder Schmuck einem Fremden zu übergeben und sich nicht von Versprechungen blenden zu lassen. Bei Zweifeln können sich Bürger an die Finanzpolizei unter der Nummer 117 oder an andere Polizeidienststellen wenden.
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