Linksextremisten schlugen erneut zu

Solidarität für Quästor nach erneuten Morddrohungen

Mittwoch, 17. Juli 2024 | 13:09 Uhr

Von: mk

Bozen – Quästor Paolo Sartori ist im Internet erneut von Linksextremisten bedroht worden. Wie die Nachrichtenagentur Ansa schreibt, tauchten Fotos mit den Drohbotschaften auf Instagram und auf der Messenger-App Telegram auf.

Dahinter steckt erneut die Rosa Rote Armee Fraktion. „Was ich mir vom Morgen erwarte? Der Quästor ist immer noch nicht tot. Doch im Grunde hoffe ich immer noch darauf“, lautet der Text einer Nachricht.

In einer weiteren Nachricht spielt die Gruppe auf den jüngsten Taser-Einsatz in Südtirol an, nach dem eine Person verstorben ist. „Hey Sheriff: Wann immer du willst ohne Taser. Sag mir wann und wo!“

Bereits vor rund einem Monat hat dieselb Gruppe Sartori in einem Beitrag auf Instagram den Tod gewünscht.

Vizelandeshauptmann Marco Galateo bekundete seine Solidarität mit dem Quästor. „Wir verurteilen aufs Schärfste jede Form von Gewalt und Einschüchterung jenen gegenüber, die sich tagtäglich für unsere Sicherheit und unser Wohlbefinden einsetzen.“

Auch Freiheitliche bekunden Solidarität

Auch Roland Stauder Obmann der Freiheitlichen, äußerte sich zum Vorfall: „Die erneuten Drohungen gegen Quästor Paolo Sartori zielen auf rechtsstaatliche Grundwerte und das unermüdliche Engagement für Recht und Ordnung in Südtirol ab. Es handelt sich hierbei um einen Angriff auf das Fundament unserer freien und demokratischen Gesellschaft und ist zutiefst verabscheuungswürdig“, so Stauder.

Wenn ein Mann, der für die Wiederherstellung für Recht und Ordnung sorgt bedroht wird, werde klar, wes geistig Kind die Drohenden seien. Dies sei ohne Zweifel ein klarer Fall für die Staatsanwaltschaft.

„Dass Morddrohungen kein Mittel der politischen Auseinandersetzung sind, sollte wohl jeder, sogar linksextreme Gruppierungen begriffen haben“, so Roland Stauder abschließend in einer Aussendung.

Mair: „Linksextreme Hetze umgehend abstellen!“

„Die wiederholten Angriffe linksextremer und anarchistischer Gruppierungen gegen Quästor Paolo Sartori sind inakzeptabel und stellen erneute Grenzüberschreitungen dar, die nicht akzeptiert werden dürfen. Quästor Sartori leistet eine hervorragende Arbeit und gibt den Südtirolerinnen und Südtirolern endlich wieder das Gefühl, dass in Sachen Sicherheit in Südtirol keine Untätigkeit und Narrenfreiheit herrschen, sondern im Rahmen des Möglichen effiziente Maßnahmen ergriffen werden, um Kriminelle und Gewaltverbrecher in die Schranken zu weisen. Die Anzahl der Ausweisungen und Abschiebungen spricht für sich“, schreibt Landesrätin Ulli Mair in einer Presseaussendung.

Die Agitation der linksextremen Antifa-Bewegung „Rosa-Rote-Armee-Fraktion“ gegen den Rechtsstaat, gegen Grenzkontrollen, gegen Restriktionen in der Einwanderungspolitik, gegen die Sicherheitskräfte sowie gegen den Quästor müssten aufs Schärfste verurteilt werden, so die Landesrätin.

„Ich spreche Paolo Sartori meine vollste Solidarität aus. Es sind alle notwendigen Maßnahmen zu unterstützen, um derartige Aktivitäten umgehend zu beenden. Wer im öffentlichen Raum Gewalt gegen den Rechtsstaat und gegen seine Vertreter schürt, muss die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen!“, schließt Ulli Mair ihre Solidaritätsbekundung.

Auch Unterberger bekundet Solidarität

„Meine Solidarität und Nähe zum Quästor Paolo Sartori, angesichts der schweren Drohungen, die er erhalten hat.“

Auch die Präsidentin der Autonomiegruppe im Senat, Julia Unterberger, bekundet ihre Solidarität mit Quästor Paolo Sartori nach den schweren Drohungen, die er erhalten hat.

Laut Unterberger sei die Art und Weise, wie er im Gegensatz zu seinen Vorgängern Mittel nutze, die das Gesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit zur Verfügung stelle, sehr lobenswert.

„Offenkundig ist er jenen ein Dorn im Auge, die glauben, dass Gesetzlosigkeit und übertriebene Nachsicht mit Straftätern die Regel sein sollte. Dies kann auf keinen Fall toleriert werden“, erklärt die SVP-Senatorin.

Bezirk: Bozen