Von: mk
Bozen – Armand Shehi aus Albanien könnte unter Spezialüberwachung gestellt werden, oder auch nicht. Die Entscheidung darüber ist auf den 12. September vertagt worden.
Nicola Nettis, der Anwalt von Shehi, hatte den Aufschaub laut dem Tagblatt Dolomiten beantragt, weil er einige Urteile vorlegen will, die zeigen sollen, dass Shehi von einigen Anklagen, die gegen ihn erhoben wurden, freigesprochen worden sei.
Es war Quästor Lucio Carluccio der die Spezialüberwachung beantragt hatte. Shehi, der mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt gekommen war, wurde das letzte Mal im Februar 2015 auffällig: Damals soll er zusammen mit seinem Landsmann Vilson Vata in Meran erst drei Jugendliche verprügelt haben und dann auf die Carabinieri losgegangen sein.
Quästor Carluccio veranlasste daraufhin die Abschiebung des 22-Jährigen nach Albanien. Doch Anfang Mai 2016 tauchte er plötzlich wieder in Meran auf.
Eine weitere Ausweisung ist nicht mehr möglich, da sein Vater inzwischen italienischer Staatsbürger ist. Aus diesem Grund hatte der Quästor auch die Spezialüberwachung für den 22-jährigen Albaner beantragt.
Die Quästur will bis zum 12. September ein komplettes Dossier über Shehi und sein bisheriges Verhalten ausarbeiten und Richterin Carla Scheidle überreichen.