Von: luk
St. Georgen/Bozen – Am Donnerstagabend wurde die 54-jährige Maria Magdalena Oberhollenzer in St. Georgen bei Bruneck tot aufgefunden. Seitdem laufen die Ermittlungen der Behörden auf Hochtouren. Der Verdacht, dass die Frau durch Strangulation umgekommen ist, hat sich indes bewahrheitet.
Gestern Nachmittag wurde von Dr. Dario Raniero von der Universität Verona die Autopsie vorgenommen. Zwar sind die genauen Ergebnisse noch ausständig, jedoch kann bereits jetzt schon gesagt werden, dass die Blutergüsse am rechten Auge sowie im Nackenbereich nicht durch einen Unfall verursacht worden sind.
Wie die Staatsanwaltschaft in einer Aussendung schreibt, handelt es sich demnach um Verletzungen, die durch Fremdeinwirkung – etwa durch einen stumpfen Gegenstand oder einer zur Faust geballten Hand – geschehen sind.
Die Todesursache führt Dr. Raniero auf eine „akute mechanische Behinderung der Atmung durch Strangulation zurück“. Diese sei nicht durch Selbstverletzung zu bewerkstelligen gewesen.
Die Untersuchungen der entnommenen Flüssigkeiten und Gewebeteile der Leiche werden in einem Laboratorium durchgeführt. Die Ergebnisse sollen innerhalb von 60 Tagen vorliegen.
Die Ermittlungen sind laut Erklärung der Staatsanwaltschaft im Gange. Dazu werden auch die letzten Stunden des Opfers rekonstruiert.