Von: luk
Bozen – Südtirol ist von einer breiten Südströmung erfasst worden. Das Sturmtief mit dem Namen „Philipp“ bringt uns für wenige Stunden den Winter zurück. Steinschläge und Erdrutsche blieben bislang aber zum Glück aus.
In den Südstaulagen im Ulten- und im Passeiertal hat es bereits kräftig geschneit. Wie Dieter Peterlin vom Landeswetterdienst erklärt, gab es hier bereits 70 Zentimeter Neuschnee.
Erste Zwischenbilanz. Seit vorgestern mit Abstand die größten Niederschlagsmengen von Ulten bis ins Passeiertal. Hier auf den Bergen schon 70 cm Neuschnee, allein seit gestern ein halber Meter. Es schneit munter weiter… pic.twitter.com/iBj79vpUng
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) April 4, 2019
Die Schneefallgrenze liegt aktuell zwischen 1.200 Meter Meereshöhe in Ulten und 1.800 Meter in den Dolomiten.
Auch im Schnalstal musste das Schneeräumgerät wieder aus der Garage geholt werden. Im Bild zu sehen die Kapelle in Kurzras. Noch bis morgen soll es kräftig weiterschneien.
Die Schneeräumung läuft… auch im Schnalstal. Der Schneefall hat erst begonnen, bis morgen schneit es noch kräftig weiter. pic.twitter.com/iciOOqtw57
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) April 4, 2019
Der Zivilschutz hält indes die für heute ausgerufene Aufmerksamkeitsstufe aufrecht. Mögliche Steinschläge oder Erdrutsche, von denen in der Warnung für heute die Rede ist, blieben bislang aber zum Glück aus.
Allerdings wird erst für den Abend und in der Nacht, mit den stärksten Niederschlägen gerechnet. Dann sinkt auch die Schneefallgrenze überall ab, so Peterlin. Laut Prognosen kann dann stellenweise bis zu einem Meter Neuschnee fallen.
Je nach Niederschlagsintensität liegt die Schneefallgrenze aktuell recht unterschiedlich, zwischen 1200 m in Ulten und 1800 m in den Dolomiten. Am Abend und in der Nacht, mit den stärksten Niederschlägen, sinkt die Schneefallgrenze überall ab. pic.twitter.com/0DJGXHL6oT
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) April 4, 2019