Von: mk
Bozen – Der Stammbaum der sechs Bengalkatzen, die die Carabinieri im Juni 2019 im Vinschgau beschlagnahmt haben, liegt weiterhin im Dunkeln. Wie das Tagblatt Dolomiten am Dienstag berichtet, läuft derzeit das Strafverfahren gegen den Besitzer.
Welcher Generation die Katzen angehören, ist für den Prozess entscheidend. Denn davon hängt es ab, ob dem Halter eine hohe Geldstrafe droht.
Erst für Hybriden ab der vierten Generation, die als Rassekatzen gelten und ebenfalls Bengal oder Leopardetten genannt werden, ist in Italien keine besondere Genehmigung erforderlich. Dann wäre auch die Geldbuße in Höhe von 20.000 Euro hinfällig.
Wie ein Tierarzt im Zeugenstand erklärte, sei es nicht möglich gewesen, zu bestimmen, welcher Generation die Katzen angehören. Rechtsanwalt Nicola Nettis, der die Verteidigung des Halters übernommen hat, sieht sich durch die Aussage bestärkt. Im März wird das Verfahren fortgesetzt.