Von: mk
Stefansdorf – In Stefansdorf bereitet ein größerer Hangrutsch, der sich anbahnt, erhebliche Sorgen. Bürgermeister Martin Ausserdorfer ließ vorsichtshalber ein Teilstück der Straße nach Haidenberg sperren und verfügte den Bau eines Schutzwalls. Zwar ist kein bewohntes Gebiet in Gefahr, trotzdem wird die Abbruchstelle in Absprache mit den zuständigen Landesämtern und der Feuerwehr genau beobachtet, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Laut Bürgermeister ist die betroffene Fläche rund 3.000 Quadratmeter groß und betrifft nicht direkt den Zufahrtsweg nach Haidenberg, sondern den Forstweg Platte-Laubmöser, der vom Weg nach Haidenberg abzweigt. Allerdings sind einzelne Felsbrocken bis auf den darunter liegenden Haidenberger Weg gefallen.
Bereits Ende November wurde der Weg nach Haidenberg im kurzen Bereich Platte beim Rodlerparkplatz bis zur Grillstelle gesperrt und es wurde eine Umleitung über Stefansdorf eingerichtet. Nach Absprache mit dem Amt für Geologie und der Forstbehörde wurde im Dringlichkeitswege noch vor Weihnachten ein Schutzwall errichtet, wobei die Gemeinde- und die Forstverwaltung gemeinsam die Kosten übernahmen. Dann wurde die Straße wieder geöffnet.
Dass das Gelände aber noch lange nicht zur Ruhe gekommen ist, zeigte sich in diesen Tagen. Diesmal durchbrachen die abgebrochenen Felsbrocken sogar den Schutzwall, weshalb die Straße erneut gesperrt und die Umleitung eingerichtet werden musste. Derzeit überprüft die Gemeindeverwaltung weitere Schritte, die ergriffen werden können.