Von: mk
Bozen – Für Rechtsanwalt Beniamino Migliucci, der die Eisackwerk GmbH im Berufungsprozess im Verfahren „Stein an Stein 2“ vertritt, besteht wie für die stellvertretende Generalanwältin Alessandra Burei kein Zweifel, dass sowohl Ex-Landesrat Michl Laimer und Ex-SEL-Direktor Maximilian Rainer als auch die in erster Instanz freigesprochenen Klaus Stocker (Ex-SEL-Präsident) und Franz Pircher (Ex-SEL-Aufsichtsratspräsident) aktiv eine Reihe von Schritten zum Vorteil der „Stein an Stein Italia GmbH“ und zum Nachteil der Eisackwerk GmbH gesetzt hätten. Dies berichtet das Tagblatt Dolomiten.
„Wenn etwas wenig wert ist, warum bemühe ich mich dann, es zu kaufen?“, fragte Migliucci am Donnerstag.
Bekanntlich geht es in dem Verfahren um den Vorwurf, dass der Wassernutzungsplan zugunsten der „Stein an Stein Italia“ bzw. des Kraftwerks Mittewald abgeändert worden sei, wobei Rainer, Stocker und Pircher persönliche Interessen verfolgt hätten. Während Rainer die Änderungen am Entwurf zum neuen Gewässernutzungsplan vorgenommen habe, habe der zuständige Landesrat den Plan der Landesregierung vorgelegt.
Burei forderte außerdem, dass die „Eisackwerk GmbH“ als Nebenklägerin zugelassen wird.
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