Von: luk
Sterzing – Wegen der Annahme einer falschen Identität haben die Carabinieri in Sterzing zwei Männer bei Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Regeln angezeigt.
Die Exekutivbeamten wurden am Montagabend in einem Restaurant vorstellig. Nachdem der Betreiber und seine Mitarbeiter kontrolliert waren, prüften die Carabinieri auch den Grünen Pass der Gäste.
Bei zwei Männern stellten sie Unregelmäßigkeiten fest. Am Ende kam heraus, dass ein 51-Jähriger aus Vahrn den Green Pass seines Bruders vorgezeigt hatte. Hier war lediglich der Vorname anders. Ein 24-jähriger Brunecker war mit dem Grünen Pass eines Freundes in das Lokal gekommen.
Die “Mutprobe” kommt den beiden Männern teuer zu stehen. Sie müssen eine Geldstrafe von jeweils 400 Euro bezahlen. Zudem wurden sie bei der Staatsanwaltschaft von Bozen wegen der Annahme einer falschen Identität angezeigt. Der Gesetzgeber sieht bei diesem Vergehen eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr vor.
Auch Vergehen bei Kontrollen der 2G-Regel
Am gestrigen Montag haben die Ordnungshüter auch in Südtirol Super-Green-Pass-Kontrollen durchgeführt. Dabei wurden rund 1.000 Grüne Pässe und über 300 Gastronomiebetriebe oder öffentliche Verkehrsmittel überprüft.
Zehn Sanktionen haben die Carabinieri verhängt: Drei Strafen wurden wegen des Fehlens des Mund-Nasen-Schutzes ausgestellt und fünf wegen des Fehlens des Grünen Passes. Außerdem haben die Carabinieri zwei Wirte bestraft, die den Grünen Pass ihrer Kunden nicht kontrolliert hatten.