Von: mk
St. Ulrich – Nicht nur Touristen fühlen sich in den Dolomiten wohl. Ein 23-Jähriger aus Palermo, der bereits seit Juni auf der Flucht ist, wähnte sich in Südtirols Bergen in Sicherheit. Auf Sizilien wurde er nach ihm gefahndet, weil er einen Polizeibeamten angegriffen und verletzt hatte. Doch wegen seines jähzornigen Temperaments und dank der Wachsamkeit der Carabinieri ist es nun mit seiner Freiheit vorbei.
In Sizilien war der Mann aufgrund einer Reihe von Straftaten in den Hausarrest überstellt worden. Dort ist er allerdings untergetaucht.
Weil sich der 23-Jährige nicht beherrschen konnte, ist es am Donnerstag in Gröden zu einer Auseinandersetzung mit einem zweiten Mann gekommen. Dieser fürchtete, dass ihn der 23-Jährige auch physisch attackieren könnte, und verständigte deshalb di Carabinieri von St. Ulrich.
Den Carabinieri gelang es, die erhitzten Gemüter wieder zu beruhigen. Gleichzeitig überprüften sie die beteiligten Personen. Dabei wurde den Ordnungshütern klar, dass gegen den 23-Jährigen ein Verfahren lief. Sofort wurde der Mann festgenommen und der Justiz übergeben.
Die Überprüfung ergab, dass der junge Mann mehrere Straftaten in der Vergangenheit begangen hatte: In mehr als acht Fällen war es zu Anzeigen und Festnahmen wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt gekommen.
Im Rahmen eines Schnellverfahrens wurde der 23-Jährige noch am Donnerstag zu einem Jahr Haft verurteilt.