Von: luk
Algund – Am Montag mussten mehrere Freiwillige zu einer großangelegten Suchaktion ausrücken.
Ein österreichisches Ehepaar hatte sich nach einem Streit getrennt und versuchte auf verschiedenen Wegen ins Urlaubsdomizil nach Algund zu kommen.
Als der Mann jedoch nicht ankam, schlug die Ehefrau Alarm. Nach der ersten Abklärung durch die Behörden entsandte die Landesnotrufzentrale die Bergrettung Meran und die Feuerwehr Algund. Diese machten gegen 20.00 Uhr auf die Suche nach dem Vermissten. Der Wanderer wurde in der Zone des Algunder Waalweges vermutet.
Intensiv wurde der Waal selbst und die Seitenwege abgesucht. Auch wurden alle wichtigen Plätze in der Nähe überprüft.
Gegen 22.30 dann die erfreuliche Nachricht: Der 79-jährige konnte in Algund unweit des Bahnhofes von den Suchmannschaften gefunden werden. Er wurde zunächst zur Abklärung in die Einsatzzentrale nach Algund gebracht, wo er sich stärken konnte und sein Verbleiben schilderte. Anschließend wurde er von den Freiwilligen ins Hotel gebracht und der Frau übergeben.
Im Einsatz standen die Männer und Frauen der Bergrettung Meran, der Algunder Feuerwehr mit mehreren Zügen, die Feuerwehr aus Schenna, die Finanzpolizei und die Carabinieri. Insgesamt waren rund 80 Mann und zehn Fahrzeuge im Sucheinsatz.