Von: luk
Bozen – In den vergangenen Wochen wurden dem Busbetreiber SASA vonseiten der Fahrgäste zwei Vorfälle gemeldet, wonach Busfahrer sich während der Fahrt mit dem Handy beschäftigten. Mit einer internen Dienstanweisung und einem strikten Handy-Verbot reagiert man nun bei SASA darauf. Die betroffenen Busfahrer müssen mit einem Disziplinarverfahren rechnen.
“Wenn es um die Sicherheit geht, gibt es beim Südtiroler Nahverkehrsbetrieb SASA null Toleranz. Die Sicherheit unserer Fahrgäste sowie aller Verkehrsbeteiligten hat für uns oberste Priorität,“ erklärt SASA-Präsidentin Astrid Kofler.
Auf die jüngsten Meldungen und Videos von Fahrgästen, die Busfahrer während der Fahrt mit dem Handy zeigen, hat man in der Inhouse-Gesellschaft daher sofort reagiert. „Wir nehmen alle Meldungen unserer Fahrgäste ernst“, erklärt SASA-Direktorin Petra Piffer, „jegliches Fehlverhalten vonseiten unseres Fahrpersonals wird intern überprüft und entsprechend geahndet.“ So auch die jüngsten Fälle unerlaubter Handynutzung. Gegen die beiden Busfahrer wurden entsprechende Disziplinarmaßnahmen ergriffen.
In diesem Zusammenhang hat SASA auch eine neue Dienstanweisung an das gesamte Fahrpersonal gerichtet, welche jegliche Handynutzung – auch jene, die vom Straßenkodex erlaubt ist, wie etwa das Telefonieren mit Kopfhörern oder Headset – untersagt. Ausgenommen von dieser betriebsinternen Regelung sind Anrufe, die den Fahrdienst betreffen. „Damit reagieren wir auf die jüngsten uns gemeldeten Vorfälle,“ so Piffer, „die Gefahren der Handynutzung am Steuer werden leider noch immer unterschätzt. Wir arbeiten daher auch an einer internen Bildungsoffensive, um unser Fahrpersonal dahingehend zu sensibilisieren.“