Von: mk
Bozen – Die Polizei hat in den vergangenen Tagen einen Randalierer gestoppt, der auf dem Parkplatz vor dem Krankenhaus mehrere Pkw aufgebrochen und geplündert hat. Eine Studentin der Claudiana hatte die Notrufnummer 112 gewählt und die Ordnungshüter verständigt.
Die junge Frau behielt den Verdächtigen im Auge und informierte die Ordnungshüter quasi in Echtzeit über dessen Bewegungen. So konnten die Ermittler den Mann stellen.
Wie sich herausstellte, hatte der Mann die Scheiben zweier Pkw eingeschlagen, und zwar eines Seat Ignis und eines Fiat 500 X. Die Polizei stellte die Beute sicher und gab das Diebesgut den rechtmäßigen Besitzern zurück.
Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um den 45-jährigen Algerier Z. M., der über keine feste Unterkunft verfügt und unter Asylschutz steht. Er ist den Ordnungshüter bereits bekannt. In der Vergangenheit soll er mehrere Vermögensdelikte begangen haben. Außerdem wurde ihm eine sexuelle Gewalt vorgeworfen – aufgrund einer Tat, die im Jahr 2021 stattgefunden hat.
Die Studentin hat den Mann auch mit dem Handy gefilmt, als er die Autos beschädigte. Der Mann wurde in die Sicherheitskammer der Quästur überstellt. Auf ihn wartet nun ein Eilverfahren.
Angesichts des Vorfalls und der Vorstrafen des 45-Jährigen hat Quästor Paolo Sartori die zuständige territoriale Kommission für Flüchtlinge dazu aufgefordert, den Asylstatus des Mannes aufzuheben, um ihn im Anschluss abzuschieben.
„Die rechtzeitige Verständigung der Polizei seitens der Studentin hat sich als grundlegend erwiesen, um einen wiederholten Straftäter dingfest zu machen“, erklärte Sartori nach dem Vorfall.
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