Von: mk
Bozen – Wegen der Sturmböen am Sonntag mussten die Freiwilligen Feuerwehren im Land zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Wie erwartet, blies es vor allem in höheren Tälern ein starker Wind. Windgeschwindigkeiten bis zu 91 km/h wurden beispielsweise in St. Martin in Passeier gemessen, 87 km/h waren es in Terenten und in Meran. Die Ausläufer von Sturmtief „Herwart“ spürte man damit auch in Südtirol.
Die Freiwillige Feuerwehr Moos-Sexten wurde etwa zu mehreren Einsätzen wegen umgestürzter Bäume gerufen. In Corvara wurden mehrere Dachplatten von Häusern gerissen.
In St. Martin in Passeier knickte der starke Wind einen Baum um, der die Straße vor dem Hotel Andreus abriegelte.
Auch in St. Pankraz in Ulten ist ein Baum auf die Straße gestürzt. Die Freiwillige Feuerwehr von Schlanders musste ebenfalls heruntergebrochene Äste von der Straße entfernen.
Die Freiwillige Feuerwehr von St. Leonhard im Passeier musste wegen des Sturms gleich mehrmals ausrücken. Im Happergweg verlegte ein Baum gegen Mittag die Straße. Die Straßen Hinteregg und Breiteben wurden aus Sicherheitsgründen gesperrt.
In der Zone Gondöllen Passerdammweg mussten Bäume entfernt werden. In der Industriezone musste ein Flachdach gesichert werden. Später verlegten weitere Bäume die Straße im Happergweg. Außerdem wurde die Telefonleitung wurde beschädigt.
Die Feuerwehren im Land haben insgesamt über 80 Einsatzstellen abgearbeitet.