Leiche des 59-jährigen Vermissten in Verona aufgefunden

Traurige Gewissheit: Florian Marzoner ist tot

Mittwoch, 17. Mai 2017 | 19:00 Uhr
Update

Von: mk

Bozen/Astfeld – Seit heute herrscht die traurige Gewissheit, dass es sich bei dem Leichnam, der am Donnerstag in einem Park in Verona gefunden wurde, um den des seit mehreren Tagen vermissten Florian Marzoner handelt, berichtet stol.it.

Bezüglich der Todesursache halten sich die ermittelnden Behörden noch bedeckt.

Nach dem 59-Jährigen war tagelang gesucht worden, wobei die Feuerwehrmänner der Berufsfeuerwehr Bozen über mehrere Tage hinweg den Bozner Ortsteil Gries sowie die beiden Flussläufe Eisack und Etsch abgesucht hatten. Einziger Anhaltspunkt der Suchmannschaften war Marzoners Pkw, der am Sonntag beim Grieser kulturheim entdeckt worden war.

Was bisher berichtet wurde(17. Mai 2017):

Der 59-jährige Florian Marzoner aus Astfeld im Sarntal wird seit Samstag vermisst. Der Mann wurde noch immer nicht gefunden.

Mit seiner Frau hatte Marzoner vereinbart, dass er sie in Bozen-Gries von der Arbeit abholt. Das Auto hatte er kurz zuvor noch gleich in der Nähe beim Grieser Kulturheim geparkt.

Allerdings ist der Mann nie am Treffpunkt erschienen, wie Medien berichten. Sein Handy wurde im Auto gefunden. Marzoner ist 1,85 Meter groß, hat braune Augen und graues Haar und trug zuletzt lange graue Hosen, graue Turnschuhen und eine blaue Jacke.

Die Familienangehörigen machten sich sofort Sorgen, da der Mann bereits einmal kurzzeitig an Gedächtnisschwund gelitten haben soll und in der Zone von Gries umhergeirrt ist.

Feuerwehrmänner, Bergretter sowie Carabinieri samt Hundestaffel suchten den Bereich ab – bislang jedoch ohne Erfolg. Die Suchaktion wurde am Montag den ganzen Tag weitergeführt. Die Mannschaften der Wasserrettung der Berufsfeuerwehr Bozen suchten den Eisack und die Etsch ab. Auch am Dienstag wurde weitergesucht.

Am Dienstag haben die Bergrettungsdienste von Sarntal und Jenesien unter anderem die Sarner Schlucht bis Halbweg und die Fagenschlucht bei Jenesien abgesucht. Am heutigen Mittwoch entscheiden Carabinieri und Polizei, wann und wo jetzt noch gesucht wird.

Wer Hinweise zum Verbleib von Florian Marzoner mitteilen kann, wird aufgerufen, sich unter der Notrufnummer 112 an die Carabinieri oder unter der Nummer 0471/202222 an die Berufsfeuerwehr zu wenden.

Bezirk: Bozen, Salten/Schlern