Von: mk
Sexten – Nach den zwei vermissten Italienern aus Venetien wird weiter fieberhaft gesucht. Die 22-jährigen Studenten waren früher liiert. Befürchtet wird, dass der junge Mann seine Ex-Freundin ermordet haben könnte und mit seinem Auto die Flucht ergriffen hat. Dabei wird inzwischen nicht ausgeschlossen, dass der Mann nach Österreich geflohen sei. Gleichzeitig sind auch Suchmannschaften im Gebiet der Sextner Dolomiten ausgerückt.
Filippo Turetta und seine Ex-Freundin Giulia Cecchettin sind seit Samstag verschwunden. Bis August waren sie ein Paar. Weil die junge Frau am Donnerstag eigentlich ihre Diplomarbeit vorstellen müsste, bezweifelt ihre Familie, dass sie sich freiwillig entfernt hat.
Unterdessen fahndet die Polizei nach dem Wagen des jungen Mannes. Wie berichtet, soll der schwarze Fiat Punto in Innichen von Verkehrskameras gefilmt worden sein. Filippo Turetta gilt als großer Bergfreund. Bereits in seiner Kindheit hat er mit seiner Familie das Gebiet um die Drei Zinnen oft besucht.
Deshalb sind auch in dieser Gegend Suchmannschaften ausgerückt. Die Suche konzentriert sich auf die Gemeindegebiete von Sexten und Innichen. Im Einsatz sind die Freiwilligen Feuerwehren aus der Gegend, die Bergrettung und die Finanzpolizei. Unter anderem wird auf den Straßen in der Gegend Ausschau nach dem Wagen des jungen Mannes gehalten.
Obwohl beide nach ihrer rund zweijährigen Beziehung ein freundschaftliches Verhältnis aufrechterhalten hätten, habe sich Filippo Turetta nie ganz mit dem Ende ihrer Liaison abgefunden, erklärte der Vater von Giulia Cecchettin.
Das Schicksal der beiden jungen Erwachsenen hält ganz Italien in Atem. Mehrere Personen meldeten sich und behaupteten, angeblich den schwarzen Punto des Mannes gesehen zu haben.