Von: luk
Bozen – Im Südtiroler Sanitätsbetrieb blickt man mit Sorge auf die wohl hereinbrechende Omikron-Welle. In Italien gab es gestern beinahe 100.000 Neuinfektionen, in der Provinz Trentino knapp 1.000. Im Gesundheitsbetrieb rechnet man damit, dass in den kommenden Tagen auch Südtirol von dieser Welle erfasst wird und die Infektionszahlen nach zuletzt sinkenden Trend wieder in die Höhe schießen.
Es sei nur eine Frage der Zeit. Bereits jetzt registriere man schon eine Zunahme der Fälle, so Gesundheitslandesrat Thomas Widmann und der Generaldirektor der Sanität Florian Zerzer. Wie die Tageszeitung Alto Adige berichtet, trifft man in den Krankenhäusern bereits Vorkehrungen und in der Messe Bozen werden erneut die Impfangebote ausgebaut. Es besteht aber die Hoffnung, dass die neue Variante zwar ansteckender sei, der Krankheitsverlauf generell aber milder ausfällt.
Indes ist gestern die Bestätigung eingetroffen, dass hinter den 14 in der Geburtenabteilung Bozen aufgetretenen Corona-Fällen die Omikron-Variante steckt. Sämtliche betroffene Mitarbeiter und Patienten sollen leichte Symptome verspüren. Die Ärzte und Hebammen waren dreifach geimpft.