Von: luk
Bozen – Südtirol wird doch nicht zur roten Zone: Diese Nachricht wurde am Mittwochabend bekannt. Vorerst wurde Südtirol von Rom als gelbe Zone eingestuft. Das könnte sich aber nächste Woche schon ändern.
Bekanntlich hat Italien ein neues System für die Corona-Risikogebiete. Regionen werden ab sofort je nach Infektionsgeschehen in unterschiedliche Zonen eingestuft: Gelb, Orange und Rot.
Südtirol ist dabei von Italien als gelbe Zone eingeordnet worden. Eigentlich war rot erwartet worden. Damit bleibt Südtirol eine starke Einschränkung der Reisefreiheit vorerst erspart. Die Einstufung erfolgte aber aufgrund alter Zahlen vom 25. Oktober. Da sah die Lage in Südtirol noch besser aus.
Weil der Staat die Zahlen aus den Regionen wöchentlich neu bewertet, könnte sich die Farbe für Südtirol – und damit entsprechende Maßnahmen – schon nächste Woche wieder ändern.
Zur roten Zone gehören derzeit die Lombardei, Aosta, Piemont und Kalabrien.
In Südtirol gelten vorerst eigene Regeln, die der Landeshauptmann erst kürzlich verordnet hat. Sie sind zum Teil strenger als die staatlichen Maßnahmen. Außerdem wurden in Südtirol 23 Gemeinden mittlerweile als Hochrisikogebiete eingestuft sind – seit gestern gehört auch Branzoll dazu. In zehn weiteren Gemeinden steht die Ampel auf Gelb. Hier dürfte es bald schon deutlich schärfere Regeln geben.