Südtiroler auf tückische Art und Weise getäuscht

Von: luk

Branzoll – Die Carabinieri von Branzoll haben erfolgreich einen aufsehenerregenden Fall von Online-Betrug aufgedeckt. Ein 44-jähriger Einheimischer wurde Opfer eines Betrugs, bei dem ihm 10.000 Euro entlockt wurden. Der Vorfall ereignete sich am Beginn des Sommers 2024. Damals ließ sich der 44-Jährige von einem vermeintlichen Bankmitarbeiter täuschen.

Der Betrüger gab sich am Telefon als Bankangestellter aus und überzeugte das Opfer, dass sein Konto durch nicht autorisierte Transaktionen gefährdet sei. Mit geschickter Manipulation brachte der Übeltäter den 44-Jährigen dazu, ein neues Konto zu eröffnen und eine erhebliche Summe von 10.000 Euro dorthin zu transferieren. Glücklicherweise bemerkte der Branzoller rechtzeitig, dass etwas nicht stimmte, stoppte weitere Überweisungen und informierte umgehend seine Bank.

Dank der Anzeige bei den Carabinieri konnte eine umfassende Ermittlung eingeleitet werden. Die Ermittlungen umfassten die Rückverfolgung der verwendeten Telefonverbindungen sowie die Untersuchung der Geldflüsse, die auf ausländische Konten gelenkt wurden. In enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und nach detaillierten Überprüfungen konnte der Täter identifiziert werden: Es handelt sich um einen 50-jährigen Mann aus der Provinz Brindisi, der den Behörden bereits bekannt war.

Die Staatsanwaltschaft von Bozen hat den Mann auf die Liste der Verdächtigen gesetzt und weitere rechtliche Schritte eingeleitet.

Die Carabinieri betonen, dass sie weiterhin mit Hochdruck daran arbeiten, Online-Betrügereien zu bekämpfen, die in den letzten Jahren immer mehr zugenommen haben. Der Schutz der Bürger und die Sicherheit des Territoriums haben dabei höchste Priorität.