Von: luk
Aosta/Bozen – Drei Todesopfer und mehrere Verletzte hat die Todeslawine im Aostatal am Donnerstag gefordert. Medienberichten zufolge soll ein 69-jähriger Bozner ebenfalls von den Schneemassen mitgerissen worden sein. Er wurde vom Rettungshubschrauber mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus gebracht. Seine Heilungsdauer wird mit 30 Tagen angegeben.
18 Skifahrer waren abseits der Piste unterwegs, als sich das Schneebrett beim Skigebiet Plan de la Gabba in der Val Veny löste. Sie wurden durch einen schmalen Kanal in die Tiefe gerissen.
Drei Skifahrer – ein Belgier, ein Deutscher und ein Italiener – bezahlten die riskante Abfahrt abseits der Piste mit ihrem Leben. Fünf weitere wurden teils lebensgefährlich verletzt. Die anderen kamen mit einem Schock davon. Vermutlich konnten sich einige mit Lawinenairbags retten. An dem Tag galt Lawinenwarnstufe 3 von 5.