Von: luk
Bozen – Weil sie Versicherungen in Südtirol geprellt haben sollen sind ein Mann (41) und eine Frau (35) nun zu einem Jahr und acht Monaten bzw. zu einem Jahr und vier Monaten Haft verurteilt worden.
Sie machten sich den Umstand zunutze, dass Autoversicherungen in Südtirol günstiger sind als in Süditalien, um einigen Landsleuten beim „Sparen“ zu helfen. Das Ganze ging allerdings zu Lasten einer hiesigen Versicherungsgesellschaft.
Die Vorhaltungen bezogen sich auf rund zehn Versicherungspolizzen aus dem Jahr 2015.
Dass etwas nicht stimmte, flog auf, als die Anti-Betrugs-Abteilung der Versicherung die Kfz-Kennzeichen überprüfte und feststellte, dass die Autos in Süditalien zirkulierten. Zugleich stellte sich heraus, dass die Personen, auf die die Polizzen liefen, sowie deren Adressen gar nicht existierten.