Von: luk
Schlanders – Der Finanzpolizei im Vinschgau ist ein weiterer spektakulärer Schlag gegen den illegalen Drogenschmuggel geglückt. Bereits vor zwei Wochen konnte die Finanzpolizei einen großen Haschischfund melden.
Auf der Vinschger Staatsstraße bei Schlanders wurde im Zuge einer Kontrolle ein Auto angehalten, das aus Stuttgart angereist war. Die Insassen, ein italienischer und ein albanischer Staatsbürger, zeigten sofort auffällige Nervosität – kein Wunder, wie sich später herausstellte.
Der unklare Reisegrund und die widersprüchlichen Ausreden der beiden Männer riefen das Misstrauen der Beamten hervor, die daraufhin die Supernasen der Drogenspürhunde Escott und Jumpa zu Hilfe riefen. Diese beiden vierbeinigen Detektive sind wahre Profis und ließen sich auch dieses Mal nicht täuschen. Mit einem meisterhaften Riecher erschnüffelten sie die heiße Ware im Kofferraum: Acht Kokainpäckchen mit einem Gesamtgewicht von 8,581 Kilogramm, geschickt im Fahrzeug versteckt.
Hätte diese Lieferung den Weg auf den Schwarzmarkt gefunden, wäre ein hübsches Sümmchen von etwa 1,5 Millionen Euro zusammengekommen, rechnet die Finanzpolizei vor. Die beiden mutmaßlichen Schmuggler wurden ins Gefängnis von Bozen überstellt – vorerst natürlich unter der Annahme ihrer Unschuld bis zum endgültigen Gerichtsurteil. Das Auto sowie die Drogen wurden beschlagnahmt.
Die Ermittler prüfen indes noch die Verbindung zwischen diesem Fund und der vorangegangenen Beschlagnahme von Haschisch.