Von: luk
Bozen – In der Europagalerie in Bozen hat sich am Dienstagvormittag um 9.00 Uhr ein Mordversuch ereignet. Medienberichten zufolge sind zwei Männer zu Fuß vom Sernesiplatz in Richtung Museumstraße durch die Europagalerie gegangen.
Von hinten näherte sich dann eine dritte Person auf einem Fahrrad. Zwischen den drei Männern aus Afghanistan kam es zu einem Streit – laut Polizeiangaben aus nichtigen Gründen.
Der Angreifer habe sich – nach Angaben des Opfers – dann wieder entfernt, sei dann aber umgekehrt, habe das Rad liegen gelassen und ihm von hinten das Messer in den Hals gerammt. Zwei bis drei Mal soll er mit Wut und voller Wucht zugestochen haben.
Dann suchte der Übeltäter mit dem Fahrrad das Weite.
Der Verletzte – ein 30-jähriger Afghane – hat viel Blut verloren. Er ging zu Boden und hielt sich die Hände an die Wunde. Im Einsatz waren die Polizei und der Rettungsdienst, der den Verwundeten sofort ins Bozner Krankenhaus gebracht hat.
Der Stich hat offenbar die Aorta nur knapp verfehlt. Glücklicherweise schwebt der Afghane nicht in Lebensgefahr. Die Polizei ermittelt wegen Mordversuchs.
Geschäftsleute, die gestern Augenzeugen der Tat geworden sind, sprechen von Szenen wie aus einem Horror-Film. Der Täter habe ohne Erbarmen und von hinten zugestochen.
Die Polizei teilt mit, dass sie in der vergangenen Nacht den mutmaßlichen Täter K. A. festgenommen hat. Auch er stammt aus dem Ausland. Die Ermittler wollen nun herausfinden, ob der Verdächtige für andere schwerwiegende Vorfälle verantwortlich ist.