Von: luk
Taufers – In der Gemeinde Taufers muss sich ein Landwirt nun von seinem Vieh trennen. Zwar wurde ihm nicht Tierquälerei vorgeworfen, allerdings soll er schon mehrfach gegen die Tierschutzgesetze verstoßen haben.
So gab es laut den Tierärzten Probleme mit der Stallhygiene und Eutergesundheit, die Tiere hätten bis zu rund 20 Zentimeter in Ausscheidungen gestanden, einige seien in abgemagertem und teils lahmem Zustand vorgefunden worden. Der Zustand vieler Tiere sei miserabel gewesen, sagten die Tierärzte weiter. Zudem seien Mängel bei der Entsorgung von Kadavern festgestellt worden.
Jetzt wurden 50 Stück Vieh abgeholt und beschlagnahmt. Sie sollen nun zwangsversteigert werden. Viele von ihnen werden damit wohl auf der Schlachtbank enden.
Der betroffene Landwirt selbst sieht sich ungerecht behandelt. Er betonte gegenüber dem Tagblatt „Dolomiten“, dass er seiner Arbeit und seinen Pflichten stets nachgekommen sei. Dass ein Stall nicht jeden Tag gleich aussehe, könne durchaus passieren. Es könne auch vorkommen, dass ein Tier krank wird. Aber die Versäumnisse, die man ihm vorwerfe, seien so nicht zutreffend. Der Bauer will nun Rechtsmittel ergreifen.
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