Von: mk
Bozen – Das europäische Netzwerk der Straßenpolizei hat von 13. bis 19. Februar unter dem Motto „Truck & Bus“ eine europaweite Kampagne für mehr Sicherheit auf der Straße umgesetzt. Auch in Südtirol wurden verschärfte Kontrollen durchgeführt.
Im 24-Stunden-Turnus haben Polizeistreifen Schwerfahrzeuge und Busse überprüft. Die Kontrollen wurden sowohl auf der Brennerautobahn als auch auf den wichtigsten Verkehrsadern im Land vorgenommen.
Insgesamt wurden 281 Schwerfahrzeuge kontrolliert, wovon 96 aus dem Inland stammten. Von den 29 Bussen, die überprüft wurden, kamen hingegen 20 aus dem nationalen Staatsgebiet.
Bei den Schwerfahrzeugen wurden in 124 Fällen insgesamt 147 Verstöße festgestellt und es mussten Strafen verhängt werden. Probleme gab es vor allem bei der Einhaltung des Geschwindigkeitslimits und der vorgeschriebenen Ruhepausen für die Fahrer.
Bei den Bussen wurde hingegen in zwölf Fällen wegen insgesamt 14 Verstöße eine Strafe ausgestellt. Im Einsatz waren 37 Streifen der Straßenpolizei mit insgesamt 74 Beamten.
Tispol ist ein Kooperationsnetzwerk der Straßenpolizei in Europa, das im Jahr 1996 unter Aufsicht der EU aus der Taufe gehoben wurde. Neben den 28 EU-Mitgliedsstaaten sind auch die Schweiz und Norwegen vertreten. Serbien hat Beobachterstatus.
Italien wird innerhalb des Netzwerkes vom Straßenpolizeidienst des Innenministeriums repräsentiert und hat seit Oktober 2016 die Präsidentschaft. Das Netzwerk verfolgt in erster Linie das Ziel, die Zahl der Verkehrstoten und der Unfälle auf der Straße zu reduzieren.