Von: luk
Bozen – Am 15. März 2019 hat die Polizei auf der Schnellstraße MeBo ein Auto mit einer Geschwindigkeit von 164 km/h mit einem Autovelox geblitzt. Ein Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung aber an sich nichts Ungewöhnliches, hätten der Lenker und seine Frau nicht versucht, mit einer Lüge einer harten Geldstrafe zu entgehen. Nun wurde das Ehepaar von der Straßenpolizei angezeigt.
Zwei Stunden nachdem der Autovelox die Temposünder gemessen hat, wurde nämlich der Ehemann bei den Carabinieri von Bozen vorstellig und gab an, dass das Auto seiner Frau, dass er benutzt hatte, gestohlen worden sei. Er erstattete Anzeige. Das Fahrzeug wurde zwei Tage später in der Gemeinde Lana aufgefunden.
Die Angabe des Mannes machte die Behörden aber stutzig: Über eine Handyortung wurde festgestellt, dass das Ehepaar bei der Auslösung des Autovelox in dem entsprechenden Bereich gewesen sein musste.
Die Geschichte von dem gestohlenen Pkw entpuppte sich so als Falschangabe. Das Ehepaar muss sich nun wohl wegen der Vortäuschung einer Straftat verantworten.