Von: ka
Peking – Die Hiobsbotschaften für Teslas Autopiloten nehmen kein Ende. Am Mittwoch wurde ein weiterer tödlicher Verkehrsunfall, bei dem Teslas „Autopilot“ – ein halbautomatisches System – eine Rolle spielen soll, bekannt. Eine am Armaturenbrett angebrachte Dashcam hatte den tödlichen Zusammenstoß aufgezeichnet.
Der Unfall hatte sich im Januar auf einer chinesischen Autobahn in der Nähe von Chinas Hauptstadt Peking ereignet. Ein 23-jähriger Chinese bekam von seinem Vater einen Wagen des Typs Model S geliehen. Als der junge Chinese mit eingeschaltetem Autopiloten auf der Autobahn fuhr, soll das System eine an der Seite sehr langsam ganz links fahrende Kehrmaschine nicht erkannt haben. In der Folge fuhr das moderne Elektroauto ungebremst auf die Kehrmaschine auf, wobei für den jungen Mann jede Hilfe zu spät kam.
Der Vater des toten 23-Jährigen hat die chinesische Justiz eingeschaltet. Er macht für den tödlichen Unfall den Autopiloten verantwortlich und verlangt von Tesla, dass die Firma die Verantwortung für den tödlichen Verkehrsunfall übernimmt. Der US-Hersteller nimmt das Verfahren zur Kenntnis und will den Fall untersuchen. Tesla kann aber derzeit noch nicht bestätigen, ob das halbautomatische System für den Unfall verantwortlich ist.