Von: luk
Der bekannte deutsche Tierfilmer Andreas Kieling sorgt derzeit für Gesprächsstoff. Der 63-Jährige ist nämlich vor rund einer Woche bei Dreharbeiten in den Hochkarpaten dem Tod nur knapp von der Schippe gesprungen.
Er wurde in dem entlegenen Gebiet von einem Bären angegriffen. Kieling hat das am Sonntag auf seiner Facebook-Seite öffentlich gemacht. Das Raubtier nimmt der erfahrene Tierfilmer in Schutz. „Dem Bären geht es gut, er ist nur seinem Instinkt gefolgt“, so Kieling. Und weiter: „Mir geht es auch wieder ganz ok!“
Der Bär hat Kieling bei der Attacke am Arm, am Kopf sowie an der Hand verletzt. Seine Kopfhaut sei regelrecht abgeschält worden. Der Chirurg habe aber alles wieder geflickt.
Indes hat der 63-Jährige auch ein Video-Statement veröffentlicht und verteidigt den Bären abermals: „Ich bin in seinen Lebensraum eingedrungen, tief in die Wildnis. Dort, wo normalerweise auch keine normalen Menschen hingehen, auch keine Wanderer. So, und dann ist es eben eskaliert. Konnte passieren, hätte nicht sein müssen, aber es war nunmal so.“
Laut Kieling ist es dritte Angriff auf ihn in den letzten 32 Jahren als Tierfilmer. Sein Job sei aber nicht gefährlicher als andere. Er finde, Feuerwehrmänner oder Polizisten hätten einen viel gefährlicheren Beruf. Mehr dazu im VIDEO.
Kleine Waldschule Teil 306Liebe Freunde,in Draculas Wäldern-Gedanken zu Braunbären in Europa.Hier die Geschichte in aller Kürze !mit naturverbundenen Grüßen euer Andreas
Posted by Andreas Kieling on Sunday, May 14, 2023
Im Val di Sole im Trentino ist erst kürzlich der 26-jährige Bergläufer Andrea Papi von einem Bären attackiert und getötet worden. Der Fall hat weit über die Grenzen der norditalienischen Provinz für Wirbel und Schlagzeilen gesorgt.