Von: mk
Bozen – Die 36-jährige Ester Quici wurde im März 2017 vom Bozner Schwurgericht zu 14 Jahren Haft wegen schwerer Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt. Sie wurde für schuldig befunden, ihrem Verlobten Alessandro Heuschreck mindestens sechs von insgesamt 18 Messerstichen zugefügt zu haben. Gutachter Fabio Bonadiman sieht nun im Berufungsschwurgerichtsverfahren keinen Hinderungsgrund, weshalb Quicis Tochter nicht aussagen sollte, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Die Jugendliche, die heute 16 Jahre alt ist, habe eine klare Erinnerung an den Abend, als Alessandro Heuschreck ums Leben kam. Der 50-Jährige starb wegen des Blutverlusts. Das Schwurgericht kam in der ersten Instanz zum Schluss, dass zwar keine Tötungs- wohl aber eine Verletzungsabsicht bestanden habe.
Negative psychische Auswirkungen durch Fragen, die der Tochter zu den Ereignissen vom 21. März 2015 in der Wohnung in der Bozner Freiheitsstraße gestellt werden können, befürchtet der Gutachter nicht. Er habe kein Stresstrauma festgestellt.
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