Von: luk
Berlin/Bozen – War der Mord an Stefan Unterweger (34) vor rund einer Woche ein Milieu-Mord? Laut Recherchen der Sonntagszeitung „Zett“ spricht dafür immer mehr.
Die Polizei betont zwar, dass die Ermittlungen in alle Richtungen laufen, doch die Hinweise, dass der Sigmundskroner tatsächlich Opfer eines so genannten „Milieumords“ geworden sein könnte, sollen sich verdichten.
Ein Berliner Polizeireporter jedenfalls bestätigte diese aktuelle Schlagrichtung der Ermittlungen auch im Gespräch mit der „Zett“: Es habe schon mehrere Fälle dieser Art im Volkspark Friedrichshain gegeben. Außerdem soll es auch zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung geben, die die Aufmerksamkeit von Staatsanwaltschaft wie zuständiger Mordkommission in diese Richtung lenken.
Dass die Berliner Polizei bereits einen Tatverdächtigen hat, konnte aus Ermittlerkreisen doch nicht bestätigt werden.