Von: luk
Bozen – Der tödliche Unfall eines vierjährigen Jungen im Bozner Lido im Juli 2020 war ein tragisches Unglück. Zu diesem Schluss ist die Staatsanwaltschaft im Herbst gekommen und hat die Archivierung beantragt. Der Vierjährige war in einem abgesperrten Becken ertrunken.
Wie die Tageszeitung Alto Adige heute berichtet, haben die Eltern des Buben nun Widerspruch dagegen eingelegt. Ihrer Ansicht nach ist für den Unfall jemand mitverantwortlich und sie wollen einen Prozess. Ihr Parteiengutachter war zu dem Schluss gekommen, dass die Absperrung des Beckens zu niedrig und nicht engmaschig genug gewesen sei.
In den kommenden Tagen wird der Untersuchungsrichter darüber befinden, ob der Widerspruch der Eltern angenommen wird und mögliche Verantwortlichkeiten überprüft werden.