War überhöhte Geschwindigkeit schuld?

Tödlicher Unfall im Vinschgau gibt Rätsel auf

Mittwoch, 16. November 2016 | 09:04 Uhr

Von: luk

Goldrain – Der schwere Verkehrsunfall bei dem Florian Gostner (21) aus Goldrain ums Leben gekommen ist, gibt nach wie vor viele Rätsel auf. Mit ersten offiziellen Ergebnissen zur Klärung des tragischen Unglückes wird frühestens in einigen Tagen gerechnet.

Medienberichten zufolge lassen erste Erkenntnisse aber darauf schließen, dass eines der beiden Fahrzeuge womöglich mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein könnte. Dabei soll es auf die Gegenfahrbahn gekommen sein, wo sich dann der verheerende Crash ereignet hat. Die Carabinieri haben für die Unfallermittlungen beide Fahrzeugwracks beschlagnahmt.

Bisher steht fest, dass gegen 20.20 Uhr zwei Personenwagen auf der Vinschgauer Staatsstraße in der Nähe des Tunnels auf der Höhe von Goldrain frontal zusammengestoßen sind.

Der 21-jährige Florian Gostner wurde bei dem Crash aus dem Fahrzeug geschleudert. Sämtliche Anstrengungen, das Leben des jungen Mannes zur retten, erwiesen sich als vergebens. Der junge Mann verstarb noch an der Unfallstelle.
Die drei anderen Verletzten – zwei schwer und einer mittelschwer – wurden in die Krankenhäuser von Bozen, Meran und Schlanders eingeliefert.

Die Nachricht vom tödlichen Unfall löste nicht nur im Vinschgau Trauer und Bestürzung aus. Gostner stammte ursprünglich aus Flaas in Jenesien. Nach der Pflichtschule in Gries bei Bozen besuchte er die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg in Burgeis und blieb dann im Vinschgau.

Um Florian Gostner trauern seine Freundin, seine Eltern und seine Schwester.

Bezirk: Vinschgau

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