Von: luk
Vahn – Die Finanzpolizei von Bozen bleibt im Kampf gegen Drogenhandel hartnäckig. Bei einer Routinekontrolle auf der Brennerautobahn A22 bei Vahrn konnte sie nun zwei ausländische Staatsbürger mit über 300 Gramm Kokain ertappen.
Das Koks-Duo war mit einem gemieteten Auto unterwegs und gab widersprüchliche Aussagen zu Protokoll. Der Fahrer behauptete, in Südtirol Arbeit zu suchen, obwohl er in Emilia Romagna angestellt ist. Der Beifahrer, ohne Ausweis, erklärte, sie wollten nach Österreich, hätten sich aber aufgrund eines Navi-Fehlers verfahren.
Beide Personen waren bereits aktenkundig. Gegen den Beifahrer lag zudem ein Abschiebedekret vor. Die ganze Situation schien den Exekutivbeamten äußerst suspekt. Sie begannen daher mit der Durchsuchung des Fahrzeugs.
Dabei erklärte der Fahrer, dass er den Wagen von einem Landsmann ausgeliehen hätte und er nicht ausschließen könnte, dass zuvor etwas darin versteckt worden ist. Der Beifahrer tischte den Beamten eine komplett andere Geschichte auf: Ein Freund habe seinen Pkw geschrottet, daher seien sie nun mit dem Mietwagen unterwegs.
Schließlich hat die Finanzpolizei den Grund für Lügengeschichten entdeckt: 300 Gramm Kokain waren im Pkw in einem Geheimversteck hinter dem Handschuhfach verborgen. Für die beiden Männer klickten die Handschellen.