Von: mk
Pfalzen – Der bekannte Pfalzner Busunternehmer Ingomar Gatterer ist vor Gericht vom Vorwurf, eine Katze mit einem Schrotgewehr getötet zu haben, freigesprochen worden.
Die Anklage hatte Gatterer bekanntlich beschuldigt, im Jahr 2017 eine schwarze Katze namens Peppa mit einem Jagdgewehr erschossen haben. Das Tier war tot in der Nähe seines Autos aufgefunden worden. Der Besitzer der Katze hat darauf Anzeige erstattet.
Doch Gatterer beteuerte seine Unschuld. Nicht er habe die Katze erschossen, sondern sie sei durch den Streifschuss eines anderen Jägers verunglückt.
Im Verfahren zeigten Gatterers Anwälte laut einem Bericht von Alto Adige online auf, dass die Katze von nur sechs Kugeln getötet worden sei. Eine Patrone enthalte aber 150 bis 200 Kugeln. Die Verteidigung argumentierte demnach, dass die Katze aus Versehen aus der Ferne getroffen worden sei – entweder von Gatterer selbst oder von einem anderen Jäger.
Die Tötung eines Tieres ist Italien außerdem immer nur dann strafbar, wenn dies aus Grausamkeit oder aus fehlender Notwendigkeit geschieht. Das Gericht hat diese Voraussetzungen im Fall der toten Katze nicht erkannt.