Von: luk
Bozen – Der Fall der toten Obdachlosen am Weihnachtstag unter der Etschbrücke in Sigmundskron laufen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Medienberichten zufolge gibt es einen Verdächtigen.
Gegen den Mann (50) wird aber nicht wegen Mordes, sondern wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung ermittelt. Oberstaatsanwalt Axel Bisignano erklärte, dass sowohl Mord als auch Brandstiftung aktuell ausgeschlossen werden. Der Verdächtige soll den Gasofen und die Baracke unterhalb der Etschbrücke eingerichtet haben. Es steht die Frage im Raum, ob es einen Defekt gab, der Tuta Caldarar das Leben gekostet hat.
Wie berichtet, war die Behausung der 50-jährigen Tuta Caldarar unter der Etschbrücke in Sigmundskron am Vormittag des 25. Dezembers in Flammen aufgegangen. Die obdachlose Rumänin, die seit Jahren im Großraum Bozen gelebt hatte, ist ersten Erkenntnissen zufolge den Erstickungstod gestorben. Eine Autopsie soll nun Klarheit schaffen.
Die verstorbene Frau lebte dort gemeinsam mit vier Männern aus Mazedonien. Diese hatten sie aufgenommen.
Die Frau war den Sozialdiensten bekannt gewesen. Sie lehnte noch eine Woche vor Weihnachten einen ihr angebotenen Platz in einer Unterkunft ab.